Donnerstag, 24. November 2011 | Autor: Nico
Letzte Woche war ich bei Verwandten in Brüssel. Nett dort! Für Kunstfans gibt es ne Menge beeindruckender Gebäude aus allen Epochen zu sehen. Für die anderen Sinne hält die Stadt ordentliche Mengen Schokolade, Bier und Fritten bereit. Jemand hat die Belgische Küche mal charakterisiert als „Französische Küche – Deutsche Portionen.“ Ich denke, das trifft’s ganz gut ;). Leider kann man Geschmack aber nicht fotografieren, drum gibt’s hier nur einige Fotos aus Brüssel, seinen Parks, angrenzenden Dörfern und dem (Kriegs?-) Museum im Jubelpark. Leider gibt meine Kamera langsam den Geist auf, aber ich hoffe, dass man das nicht allzu stark sieht:
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Suddenly – Porta Westphalica
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Die Porta Westphalica gehört eindeutig zu den Dingen, die man erkennt, wenn man sie sieht – auch wenn man sie vorher nur vom Namen her kannte. So ging es mir zumindest.
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Man nehme eine Rot-Cyan-Brille.
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Beeindruckende Kirche in Grimbergen
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Eine Nebensonne! Ein echtes Highlight, vom Triumphbogen im Jubelpark aus gesehen!
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Windschutzscheiben – eine tolle Sache.
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Ein Glühwürmchen!
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Triumphbogen. Dagegen ist das Brandenburger Tor nur Fliegendreck.
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Im Europaviertel. Links Sitz des EU-Ministerrates. Rechts die Europäische Kommission.
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Eine Menge Firmen, Vereine, Regionen und Bundesländer haben eigene Vertretungen in Brüssel.
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Miesmuscheln. Viel Aufwand. Unspektakulärer Geschmack.
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Blick auf die Oberstadt, wo sich Europaviertel, Königspalast und der hier zu sehende Justizpalast befinden. In letzterem sollte eigentlich eine V2 landen, die schlug aber am Ende anderswo ein. Davon abgesehen wurde Belgien im 2. WK nicht bombardiert, wodurch viel alte Architaktur erhalten geblieben ist! So findet man alle möglichen Stile in der Stadt. Gotisches Zeugs, Jugendstil und diverses mehr.
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Eine der ödesten Sehenswürdigkeiten, die ich kenne. Links ist eine Filiale von Neuhaus, einer lokalen Schokoladenfabrik zu sehen – die haben auch einen Fabrikverkauf wo in jedem Regal auch eine offene Packung liegt, aus der man sich zu Probierzwecken bedienen kann! Die Pralinen sind aber nicht von Pappe. Nach 4 oder 5 Stück fängt man an, unter der Schokoladenüberdosis zu ächzen. Aber trotzdem gut! 🙂 Ansonsten gibt es im Umfeld des Mannekens, das übrigens regelmäßig zu diversen besonderen Tagen verkleidet wird, Lädchen und Stände, wo man Muschelsuppe und Waffeln kaufen kann.
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Das Rathaus. Auch hier ist die Architektur wenig bescheiden ausgefallen 😉
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Das hier sind eigentlich eine Reihe unzusammenhängender Gebäude, aber irgendwann entschied man sich, eine pompöse Fassade davorzubauen, damit’s cooler aussieht.
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In einer Sackgasse gegenüber einer Kneipe (namens Delirium Tremens) hat irgendjemand in den 80ern das weibliche Pendant zum Manneken Pis aufgestellt um die Gasse touristisch sehenswert zu machen. Eine Legende wurde auch gleich dazuerfunden, die ist aber langweilig: Man soll eine Münze reinwerfen und das soll dann Glück oder was auch immer bringen.
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Ein geniales Karussel mit abgefahrenen Figuren und Geräten!
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Diverse Meeresfrüchterestaurants.
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Merke: Wenn du an die Kirche anbaust, musst du nur drei statt vier Mauern hochziehen!
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Confiss… Schokoladenladen!
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In Belgien haben die Flamen und Wallonen (und die deutsche Minderheit) jeweils noch ein eigenes Parlament. Brüssel selbst ist zweisprachig (Französisch und Niderländisch). Es gibt natürlich auch Nationalisten, die Nachts die jeweils andere Sprache auf Verkehrsschildern übersprühen und Hass-Blättchen verteilen um vor der Verschwörung zu warnen. Alles in allem ist Belgien aber wie Deutschland ein normales wohlhabendes Land, in dem die Flamen, die momentan wirtschaftlich Aufwind haben, eigentlich nichts zu fürchten brauchen.
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Plane spotting am Flughafen Zaventem.
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