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Jugendliche, Alte - keiner besser als der Andere

Donnerstag, 30. November 2006 | Autor:

5 Jung­spun­de - etwa 13, 14 Jah­re - stei­gen in „mei­ne” Stra­ßen­bahn. Ich höre inner­lich schon Han­dy­ge­quä­ke und habe natür­lich recht: Nach weni­gen Minu­ten holt einer sein Han­dy raus und der Spaß geht los.

Nun schal­tet sich ein älte­res, aber kei­nes­wegs seni­les, Paar ein - bit­tet zunächst dar­um, die Musik lei­ser zu stel­len. Wie sol­che vor­pu­ber­tä­ren Quäl­geis­ter so sind, wird die Musik erst aus- und dann zum Trotz und als Expe­ri­ment wie­der angestellt.
Inner­lich stim­me ich den bei­den älte­ren Fahr­gäs­ten zu, prin­zi­pi­ell ist es mir aber egal - dank mp3-Player 😉
Aber statt den Knirp­sen als erwach­se­ner, intel­li­gen­ter Mensch irgend etwas sinn­vol­les ent­ge­gen­zu­set­zen oder die Sache ein­fach sou­ve­rän auszustehen:

Die­se Negermusik!

Auch ich bin kein Fan von Hip­Hop, auch ich fin­de es in Ord­nung, wenn sich Men­schen offen dage­gen äußern, wenn es sie stört. Aber bei sol­chen Paro­len hört jeder Spaß auf.

Ein viel­leicht 16-jäh­ri­ger hat dann einen auf dicke Hose gemacht und sich mit der wan­deln­den Music-Box ange­legt - natür­lich mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on „Ich bin älter”-Arroganz und abso­lut ernst­haf­ter Mie­ne. Was folg­te nach­dem sie aus­ge­stie­gen sind kann man sich aus­ma­len: Stun­den­lan­ges „Willst du Stress?”-Gegenüberstehen an der Hal­te­stel­le mit dem ein oder ande­ren Schubser.

Man kennt das ja: Mor­gen erzäh­len bei­de in der Schu­le ihren Homies, wie sie es dem jeweils andern voll gezeigt haben 😉

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