Sonntag, 26. September 2010 | Autor: Nico
Wikipedia - ein kritischer Standpunkt, kurz CPOV (Critical Point of View) hieß die gerade hier in Leipzig zuende gegangene Konferenz rund um die Forschung und Menschen um Wikipedia. weiter…
Thema: Informatik, Internet | 4 Kommentare
Mittwoch, 22. September 2010 | Autor: Nico
Für die Klasse 7A beginnt ein neues Schuljahr, da merkt der Schüler Pierre Anthon, dass nichts im Leben eine Bedeutung hat. Statt zur Schule zu gehen, setzt er sich auf einen Pflaumenbaum und konfrontiert seine ehemaligen Mitschüler mit seinen Erkenntnissen. Diese Sprüche nagen zunehmend am Weltbild der Kinder. Als Abwehrreaktion beginnen sie, einen Berg bedeutender Dinge aufzuhäufen, um diesen Pierre später als Gegenbeweis vorzulegen. Jeder muss etwas für ihn Wichtiges hergeben. Was mit harmlosen Lieblingsgegenständen beginnt, endet zuletzt in der Katastrophe.
Was das Buch so spannend macht, ist, dass Pierre Anthon seine Mitschüler mit dem offensichtlichen Mangel eines Sinns des Lebens fortwährend konfrontiert - unermüdlich, Tag für Tag. Die Schüler fürchten sich davor, dass er Recht haben könnte, dass ihr Streben nach guten Noten, einem ordentlichen Beruf, Liebe, tatsächlich bedeutungslos sein könnte, und versuchen, das Gegenteil zu beweisen.
Ein nettes Buch, wie ich finde! Die Handlung ist allerdings wenig komplex oder überraschend, der eigentliche Reiz des Buchs liegt im Nachdenken, das im Kopf des Lesers ausgelöst wird. Das ist nicht jedermanns Sache. (Ein bisschen wie bei „I am Legend”) Die Geschichte hat genau die richtige Länge und lässt sich in wenigen Stunden durchlesen.
Ganz im Geiste des Buches vergebe ich Null von Null Sternen 😉 Ich überlege jetzt, ob ich es gleich nochmal lese.
PS: Hier gibt’s eine Leseprobe: files.hanser.de/…235960.pdf.
Thema: Reviews | Ein Kommentar
Sonntag, 12. September 2010 | Autor: Nico
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Montag, 6. September 2010 | Autor: Nico
ohne Kommentar
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Montag, 9. August 2010 | Autor: Nico
Heute ist ein Beweis für P≠NP aufgetaucht und Informatiker in aller Welt sind irgendwie aufgeregt. Aber was bedeuten P und NP?
Einleitung
Ist ein Problem in P oder NP? - das ist eine Frage von deren Antwort abhängen kann, ob die Berechnung der exakten Lösung ein paar Stunden dauert oder so lange wie das Universum alt ist. Ein Beispiel aus dem Alltag: Man will über den Tag verteilt noch einige Sachen erledigen: Buch in der Bibliothek abgeben, was Essen, ein paar Sachen einkaufen, sich mit jemandem treffen. All diese Dinge finden an verschiedenen Orten statt. Wie ist die kürzeste Route von der eigenen Wohnung zu all diesen Orten und wieder zurück? weiter…
Thema: Informatik | 8 Kommentare
Donnerstag, 5. August 2010 | Autor: Nico
An meiner Uni ist Sicherheit leider kein prominentes Thema. Ich habe trotzdem immer mal wieder versucht, etwas praktisches über Vulnerabilities und Exploits zu lernen. Das hat heise.de mir nun extrem erleichtert!
Mit „Tatort Internet” wurde dort eine absolut geniale Serie online gebracht, in der detailliert und mit einer guten Balance aus Ausführlichkeit und Einfachheit beschrieben wird, wie man verdächtige Dateien auseinander nimmt und wie die jeweiligen Exploits funktionieren. Gut lesbar und absolut lehrreich - kann ich nur allen angehenden Informatikern oder sonst Interessierten wärmstens empfehlen!
http://www.heise.de/thema/Tatort-Internet
Thema: Informatik, Programmieren, Software | Beitrag kommentieren
Sonntag, 1. August 2010 | Autor: Nico
Diese Lynch-Mentalität kotzt mich an.
Wir wissen inzwischen einigermaßen, wie das Unglück abgelaufen ist. Die Schuldfrage ist jedoch nach wie vor ungeklärt. Wir wissen weder, wer wo zuständig war, noch wer dafür jeweils die Verantwortung trug, noch welche Personen aus diesem Kreis eine ursächliche Entscheidung trafen, noch ob diese Entscheidungen falsch waren. Alles, was wir bisher haben sind Bruchstücke von Informationen und Mutmaßungen.
Vor diesem Hintergrund ist für mich momentan jede Verurteilung völliger Schwachsinn.
So aber denken offenbar weder die Medien noch der Großteil ihrer Konsumenten. Hauptsache es wird so schnell wie möglich jemand gefunden, den man bestrafen kann! Ob es dabei den Richtigen trifft ist zweitrangig. Wer nicht selbst sofort mit dem Finger auf Andere zeigt, gerät selbst ins Fadenkreuz.
So geschehen mit OB Sauerland und Co. bei der Pressekonferenz am Tag nach dem Unglück. Dort wurde alles gesagt, was man zu dem Zeitpunkt wusste (nicht viel). Das wird den Leuten nun als Hilflosigkeit zur Last gelegt. Klar waren die hilflos - hilflos wie wir alle! Von der Pressekonferenz wurden neue Antworten erwartet, die zu dem Zeitpunkt niemand hatte und niemand haben konnte.
Auch ich will, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden - aber auch nur die und nicht irgendwelche willkürlich gewählten Personen oder Personengruppen.
Dazu kommt noch das widerliche Gebahren der Medien, die - jetzt im Nachhinein - mehr und mehr Kritik aufhäufen um dann allen ernstes drohend festzustellen, dass sich die Kritik häufe.
Mit solchem Unsinn fördern wir genau die Sorte Politiker/Menschen, die wir eigentlich nicht wollen.
Hier noch zwei vernünftige Artikel zum Thema:
Zur Loveparade in Duisburg von Sascha Lobo
Ein einziger Blick in die Zukunft hätte doch gezeigt… von Stefan Niggemeier
Thema: Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren
Sonntag, 1. August 2010 | Autor: Nico
Nachdem man seine ersten Programme geschrieben aus Beispielcode aus dem Internet zusammengestöpselt hat, nimmt man sich beim nächsten Programm vor, alles von Hand zu schreiben - und zwar aus dem Kopf, jahaah! Abgucken kann schließlich jeder und so schwer kann es ja auch nicht sein, sich an die paar grundlegenden Schlüsselworte zu erinnern. Wäre doch gelacht.
Das hat bei mir nie geklappt.
Mit jedem neuen Programm habe ich die selben Fehler wiederholt und mir die darauf hinweisenden, kryptischen Fehlermeldungen nicht gemerkt. Deswegen hier ein kleiner Walkthrough für C++ am Beispiel des allseits beliebten Hallo-Welt. Vielleicht hilft es auch via Google dem ein oder anderen Anfänger weiter. 🙂 weiter…
Thema: Programmieren, Sezierte C++-Käfer | Beitrag kommentieren
Sonntag, 4. Juli 2010 | Autor: Nico
StuRaktiv ist die Zeitschrift des Studierendenrates (der Vertretung der Studierenden) der Uni Leipzig.
Manche Artikel in der Sturaktiv sind interessant und sprechen wichtige Probleme unserer Zeit an. Oft aber fasst man sich einfach nur an den Kopf…
Protokoll einer Schlammschlacht
Wer das ganze Drama selbst lesen möchte:
Sturaktiv 15 - Januar, S. 18ff
Sturaktiv 16 - April, S.14
Sturaktiv 17 - Mai, S. 8
Sturaktiv 18 - Juni, S. 10
Es beginnt im Januar mit einem dieser unsäglichen Forderungskataloge. Man kennt das. Der Stura oder eine sonstige Organisation, stellt Forderungen an die Politik, das Land, den Staat, wen auch immer. Das fängt vernünftig an und eskaliert dann üblicherweise dahingehend, dass irgendwelche Ansprüche herbeifantasiert werden, die mit der eigentlichen Sache (Bildung) nichts zu tun haben und gerne auch völlig unrealistisch sind. weiter…
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Samstag, 3. April 2010 | Autor: Nico
Irgendwo hab ich zum Thema Tabletten mal folgendes gelesen:
Kindern gibt man oft Zäpfchen, da sie noch nicht in der Lage sind, feste Gegenstände zu schlucken.
Ich habe mich sofort gefragt, warum der Autor meint, Erwachsene hätten damit weniger Probleme. Sicher, wir nehmen feste Nahrung zu uns, aber ich für meinen Teil kaue das Zeug vorher!
Das darf man ja nun bei Tabletten im Allgemeinen nicht, schon gar nicht bei Kapseln, die sich erst im Darm auflösen sollen.
Ich hatte immer schon Probleme, Tabletten zu schlucken. Mehr als ein Mal habe ich die Dinger wieder ausgespuckt, weil es einfach nicht ging. Nun habe ich das Glück, immer kerngesund zu sein. Ich habe auch nicht wirklich einen Hausarzt, weil ich schlicht keinen brauche. Nur bei meiner Weiheitszahn-Extraktion musste ich einen benennen, das war dann der im Nachbardorf obwohl ich den nicht kenne und ihm schon gar nicht vertraue.
Nun wurde bei der Blutspende mein Hb-Wert bemängelt und ich dazu gedrängt, Eisen-Kapseln zu nehmen, um den Hb-Wert auf ein robustes Level zu bringen, sodass er auch eine Spende verkraftet. Als mir diese Kapseln zum ersten Mal angedreht wurden, habe ich den Wert für einen einmaligen Ausreißer gehalten und sie nicht genommen. Nun aber muss ich - der Arzt tat, als stünde mein Ableben sonst unmittelbar bevor.
Nun muss ich die 2cm-Aggregate also wirklich nehmen. Ich habe es mit einigen Tricks versucht, aber zwei Mal musste ich abbrechen, weil die Kapseln sich schon im Mund aufgelöst haben. Mittlerweile habe ich den Dreh einigermaßen raus.
Zutaten:
- Speichel
- möglichst geschmacksintensives Getränk
- Tablette/Kapsel
Rezept:
- Tablette in die hintere Zugenregion manövrieren. Durch das Getränk sollte sie relativ frei herumschwirren, der Geschmack des Gtränks lenkt gut ab.
- Vordere Hälte der Zunge oben an die Mundhöhle
- Ruhe bewahren
- Zunge anpressen, Mundwinkel nach hinten ziehen und beherzt schlucken.
Im Grunde schluckt man ganz normal, aber mir hilft es irgendwie, die Zunge bewusst an den Gaumen zu drücken. Zumindest hat es heute geholfen. 😉
Thema: Leben und Erlebnisse | Beitrag kommentieren