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Jugendliche, Alte - keiner besser als der Andere

Donnerstag, 30. November 2006 | Autor:

5 Jung­spun­de - etwa 13, 14 Jah­re - stei­gen in „mei­ne” Stra­ßen­bahn. Ich höre inner­lich schon Han­dy­ge­quä­ke und habe natür­lich recht: Nach weni­gen Minu­ten holt einer sein Han­dy raus und der Spaß geht los.

Nun schal­tet sich ein älte­res, aber kei­nes­wegs seni­les, Paar ein - bit­tet zunächst dar­um, die Musik lei­ser zu stel­len. Wie sol­che vor­pu­ber­tä­ren Quäl­geis­ter so sind, wird die Musik erst aus- und dann zum Trotz und als Expe­ri­ment wie­der angestellt.
Inner­lich stim­me ich den bei­den älte­ren Fahr­gäs­ten zu, prin­zi­pi­ell ist es mir aber egal - dank mp3-Player 😉
Aber statt den Knirp­sen als erwach­se­ner, intel­li­gen­ter Mensch irgend etwas sinn­vol­les ent­ge­gen­zu­set­zen oder die Sache ein­fach sou­ve­rän auszustehen:

Die­se Negermusik!

Auch ich bin kein Fan von Hip­Hop, auch ich fin­de es in Ord­nung, wenn sich Men­schen offen dage­gen äußern, wenn es sie stört. Aber bei sol­chen Paro­len hört jeder Spaß auf.

Ein viel­leicht 16-jäh­ri­ger hat dann einen auf dicke Hose gemacht und sich mit der wan­deln­den Music-Box ange­legt - natür­lich mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on „Ich bin älter”-Arroganz und abso­lut ernst­haf­ter Mie­ne. Was folg­te nach­dem sie aus­ge­stie­gen sind kann man sich aus­ma­len: Stun­den­lan­ges „Willst du Stress?”-Gegenüberstehen an der Hal­te­stel­le mit dem ein oder ande­ren Schubser.

Man kennt das ja: Mor­gen erzäh­len bei­de in der Schu­le ihren Homies, wie sie es dem jeweils andern voll gezeigt haben 😉

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Besuch beim Prüfungsamt

Dienstag, 28. November 2006 | Autor:

Frei­tag erhielt ich eine Mail vom Prü­fungs­amt der Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten - ich müss­te doch 3 Klau­su­ren schrei­ben, habe mich aber nur für eine ange­mel­det. Lus­tig: Ich hat­te extra vor­her beim Obers­ten Chef (Lei­ter des Prü­fungs­amts) gefragt wel­che ich denn schrei­ben muss.

Lan­ger Rede kur­zer Sinn: Ich war in den fal­schen Stu­di­en­gang ein­ge­schrie­ben - näm­lich Wahl­mo­dul BWL - dabei muss es Wahlfach BWL hei­ßen. Das Modul ist nur für Bache­lor. Ok, ich bin Bache­lor - aber einer aus dem alten (offen­bar eher expe­ri­men­tel­len) Bache­lor-Stu­di­en­gang Infor­ma­tik. Jeden­falls muss ich nur eine Klau­sur schreiben.

Heu­te war ich dann im Prü­fungs­amt und alles wur­de kor­ri­giert, die Ein­schrei­bungs­lis­te für neue Bache­lor-Infor­ma­ti­ker, auf der ja nur ich fälsch­li­cher­wei­se stand, wur­de zer­ris­sen und lan­de­te mit einem „Dann kann das ja weg, der Bache­lor-Mist.” im Papierkorb.

Ganz Mei­ne Meinung. 😉

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Ankündigung TerKomp Testphase

Dienstag, 28. November 2006 | Autor:

Ich weiß ja nicht genau wie ich Zeit habe aber mög­li­cher­wei­se kann ich inner­halb der nächs­ten Wochen eine Alpha-Ver­si­on des Kom­pri­mie­rers raus­rü­cken. Die grund­le­gen­den Sachen sind soweit fer­tig geplant. Viel­leicht noch eine Woche und dann wird es imple­men­tiert (oder auch nicht, dem­nächst steht eine Klau­sur an).

Es ist ja nix gro­ßes, wer trotz­dem n bissl tes­ten will kann sich mel­den indem er hier (und nur hier) einen Kom­men­tar hinterlässt. 🙂

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Mehr Speicher für Java!

Sonntag, 26. November 2006 | Autor:

Pas­sing­Stran­ger hat mich auf ein genia­les Fea­ture Javas auf­merk­sam gemacht: Man kann Java beim Aus­füh­ren von Pro­gram­men per Kom­man­do­zei­len­pa­ra­me­ter mehr Spei­cher zuwei­sen! Ich muss mich wohl etwas mehr mit den Para­me­tern der Java-VM auseinandersetzen.

java -Xmx256m TerKomp

… löst hier im kon­kre­ten Fall das Pro­blem. Wobei m natür­lich für Mega steht und nicht für mil­li 😉 Jetzt kann ich ruhi­gen Gewis­sens am Ter­Komp wei­ter­pro­gram­mie­ren 🙂

Thema: Programmieren | Beitrag kommentieren

Abschiedsbrief - Hintergründe, Gedanken

Donnerstag, 23. November 2006 | Autor:

Wor­um es geht soll­te klar sein - der Amok­läu­fer von Ems­det­ten schrieb einen Abschieds­brief, der sei­ne Grün­de offen­legt. Es macht mei­ner Mei­nung nach wesent­lich mehr Sinn den mal gewis­sen­haft zu lesen, als sich die Schuld ein­fach auf „Kil­ler­spie­le” zu schie­ben und zu hof­fen, dass die Mehr­heit der Wäh­ler die­sen Unsinn schluckt.

Also hier mal mei­ne Gedan­ken dazu, man­ches macht durch­aus Sinn, das meis­te aller­dings nicht. Die fol­gen­den Kom­men­ta­re zei­gen vor allem auf, wel­ches Argu­ment war­um unsin­nig ist. Ich den­ke die­se Aus­ein­an­der­set­zung muss statt­fin­den um Men­schen zu zei­gen, war­um die­se Art mit sei­nem und dem Leben ande­rer umzu­ge­hen nur ober­fläch­lich Sinn zu machen scheint:

wei­ter…

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TerKomp

Mittwoch, 22. November 2006 | Autor:

Ter­Komp ist ein Pro­gramm, dass ich momen­tan pla­ne - ein Kom­pres­si­ons­pro­gramm, dass Ter­rains vom Ter­ra­Gen-For­mat kom­pri­miert. Ter­ra­in­da­ten wer­den bis­her stur Feld für Feld abge­spei­chert, was 2Byte pro Feld benö­tigt und bei 2048² kommt da eini­ges zusammen.

Daher will ich die Höhen­da­ten kom­pri­mie­ren - das gan­ze soll ver­lust­frei gesche­hen um kein Detail zu ver­lie­ren. Außer­dem wird ein so kom­pri­mier­tes Ter­rain sei­ner­seits noch­mal durch gän­gi­ge Packer wie Win­ZIP, Win­Rar, etc. gepackt wer­den kön­nen. Nor­ma­ler­wei­se gibt es da das Phä­no­men, dass Datei­en, die ein­mal kom­pri­miert wur­den beim erneu­ten kom­pri­mie­ren nicht klei­ner wer­den. Da mein Pro­gramm jedoch eine ande­re Her­an­ge­hens­wei­se hat wird die­ser Effekt nicht auftreten 🙂

Die Fra­ge ist, ob Java die geeig­ne­te Platt­form ist - Es kann teils schein­bar kei­ne gro­ßen Ter­rains ein­le­sen ohne dass der Java-VM der Spei­cher aus­geht. c++ kann ich lei­der (noch) nicht.
Nach ers­ten Ana­ly­sen sind Raten zwi­schen 60 und 70% erreich­bar. Ein Release­ter­min für eine Ver­si­on 0.1 steht noch nicht fest und wegen des Stu­di­ums kann der noch eine Wei­le auf sich war­ten lassen.

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Der “mächtige” Mario M.

Sonntag, 12. November 2006 | Autor:

Seit Mario M., gestän­di­ger Ver­ge­wal­ti­ger und Ent­füh­rer der Dres­de­ner Schü­le­rin Ste­pha­nie, am Mitt­woch auf das Dach sei­nes Gefäng­nis geklet­tert war geben sich die Medi­en alle Mühe die Sto­ry mög­lichst lan­ge breit­zu­tre­ten. Dabei sind die meis­ten Aus­sa­gen mei­ner Mei­nung nach völ­lig unbe­grün­det oder gar unsinnig.

Am Mor­gen hat sich der mut­maß­li­che Kin­der­schän­der Mario M. aufs Dach des Dresd­ner Gefäng­nis­ses geflüch­tet. Seit­her harrt er dort aus. Die Ein­satz­kräf­te sind hilf­los. (spiegel.de)

Dar­über kann man wohl strei­ten. Ein Mann sitzt seit Stun­den auf einem kal­ten Gefäng­nis­dach wo garan­tiert schlech­te­re Bedin­gun­gen herr­schen als im Gefäng­nis. Des­wei­te­ren kann er vom Dach nicht her­un­ter ohne wie­der gefasst zu wer­den, womit alles wie­der beim Alten wäre, oder sich selbst dabei min­des­tens schwer zu ver­let­zen. Rich­ti­ger­wei­se ist in die­ser Situa­ti­on M. der ein­zi­ge Hilf­lo­se. Die­ser Mann hat­te kei­ne Macht über irgend­je­man­den als er auf die­sem Dach stand!
Allein Begrif­fe wie „ent­wischt” wie sie die BILD.de ver­wen­det sind völ­lig hirn­ris­sig - man soll­te mal ein paar BILD.de-Redakteure zu die­ser kal­ten Jah­res­zeit auf ein Dach stel­len und von bewaff­ne­ten Ein­hei­ten umstel­len las­sen, ver­folgt von dut­zen­den Kame­ras. Dann will ich mal sehen ob einer von ihnen sich ins Fäust­chen lacht „Hihi, jetzt bin ich ihnen ent­wischt…”. Auf Goog­le Maps kann man deut­lich erken­nen, dass man vom Dach der JVA Dres­den aus nir­gends hin­kommt. Im Gegen­teil sind die frag­li­chen Gebäu­de alle­samt mehr als 20 Meter von der Gefäng­nis­mau­er ent­fernt. Ein Sprung hät­te wohl min­des­tens Kno­chen­brü­che nach sich gezo­gen - wahr­schein­lich aber wesent­lich schwe­re­re Ver­let­zun­gen bis hin zum Tod.

Es bleibt zu hof­fen, dass Ste­pha­nie die Situa­ti­on sach­lich sieht und sich nicht von den Medi­en ein­re­den lässt ihr Pei­ni­ger habe immer­noch Macht.
Allen­falls Macht über die Medi­en - aber die­se Macht haben ihm Zei­tun­gen und das Fern­se­hen ver­lie­hen: durch die unver­hält­nis­mä­ßig hohe Auf­merk­sam­keit, die die­se Mario M. zuteil wer­den ließen.

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Steam-Ärger

Samstag, 11. November 2006 | Autor:

Wer Steam kennt, wird schon beim Lesen des Titels die­ses Arti­kels wider­wil­lig genickt haben. Für alle ande­ren: Steam ist eine Art Spy­wa­re Inter­net-Cli­ent von Val­ve, der sich mit den Ser­vern von Val­ve ver­bin­det und dort prüft, ob man auch wirk­lich der­je­ni­ge ist, der das Spiel über Steam ange­mel­det hat oder ob da nicht jemand mit einer Raub­ko­pie spielt.

Zum The­ma: Nach­dem sich mein Steam bereits ange­wöhnt hat­te mit schö­ner Regel­mä­ßig­keit beim Start von Win­dows eine Feh­ler­mel­dung aus­zu­spu­cken, hielt es heu­te eine neue tol­le Über­aschung bereit. Ich woll­te auf einem Ser­ver Coun­ter Strike Source spie­len: „Error: You have been dis­con­nec­ted from the ser­ver. Reason: Error veri­fy­ing STEAM User­ID ticket”

Herz­li­chen Dank auch du beklopp­tes Steam!

Dann habe ich, wie der Sup­port es emp­fiehlt, drei Datei­en gelöscht, von denen Steam dann fri­sche Ver­sio­nen aus dem Netz besorg­te. Soweit so gut - Feh­ler beho­ben. Aller­dings hat­te ich nun eng­li­sche Sprach­mel­dun­gen wie „Fire in the hole!” statt „Geht in Deckung!”, wenn man eine Gra­na­te wirft. Das klang sch..mieserabel und ich will es wie­der auf Deutsch!

Es kann nicht sein, dass eine Soft­ware die der­art gna­den­los kapi­ta­lis­tisch ist gleich­zei­tig der­ma­ßen mies ist! Jetzt muss ich wohl auf das nächs­te Update war­ten bis es wie­der nor­mal ist.. oder ich pro­bier mal Neuinstallation.

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Nachts (2)

Freitag, 10. November 2006 | Autor:

Heu­te steht der Vor­fall vom Mitt­woch in der Leip­zi­ger Volks­zei­tung. Die Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei ist jedoch genauer:

Schwe­rer Raub

Tat­ort: Grü­ne­wald­stra­ße, 04107 Leip­zig / Zentrum-Süd

Tat­zeit: 08.11.2006, 21:10 Uhr

Zwei Damen (52÷55) wur­den in den Abend­stun­den von zwei unbe­kann­ten Tätern auf einem Geh­weg auf­ge­for­dert Geld zu über­ge­ben, wor­auf­hin die 52-Jäh­ri­ge anfing, zu schrei­en und ihre Hand­ta­sche vor die Brust press­te. Einer der Täter zerr­te an der Tasche und ver­lang­te noch­mals die Her­aus­ga­be von Bar­geld. Als die Geschä­dig­te nicht reagier­te, zog der Unbe­kann­te eine Pis­to­le her­vor und schlug ein­mal fest mit dem Griff zu. Die Frau erlitt meh­re­re Ver­let­zun­gen im Gesicht und muss­te in die Kli­nik gefah­ren werden.

Ihre Beglei­te­rin kann die Täter wie folgt beschreiben:

1.

  • männ­lich,
  • 18-21 Jah­re alt,
  • 180 cm bis 185 cm groß,
  • sehr schlan­ke Gestalt,
  • län­ge­re, dunk­le und unge­pfleg­te Haare,
  • mit einem dunkelblauen/grauen Sweat­shirt und einer Jeans bekleidet,
  • geripp­ter Schal oder ähn­lich geripp­tes Klei­dungs­stück vor dem Mund,

2.

  • 18-21 Jah­re alt,
  • 175 cm bis 180 cm groß,
  • sehr schlan­ke Gestalt,
  • dunk­le Haare,
  • dun­kel­far­be­nes Sweatshirt,
  • geripp­ter Schal oder ähn­lich geripp­tes Klei­dungs­stück vor dem Mund

Ohne Beu­te und uner­kannt such­ten die­se Täter das Weite.

Zeu­gen, die Hin­wei­se zum Sach­ver­halt geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich bei der Kri­po, Dimitroff­stra­ße 01 in 04107 Leip­zig, Tel. (0341) 966 4 2234, zu mel­den. (Fro)

Der Täter hat also, ent­ge­gen mei­ner Ver­mu­tung mit der Waf­fe „nur” zugeschlagen.

Abso­lut erfreu­lich ist natür­lich die Tat­sa­che, dass

  1. die bei­den Frau­en sich erfolg­reich gewehrt haben
  2. die Beglei­te­rin sogar noch eine ver­hält­nis­mä­ßig gute Per­so­nen­be­schrei­bung abge­ben konn­te (In Anbe­tracht der Tat­sa­che, dass bei­de Täter ver­mummt waren.)
  3. dass die Täter Nichts erbeu­ten konnten!

Ich freue mich immer wie­der wenn Leu­te, egal wel­chen Alters, sich erfolg­reich wehren. 🙂

Bei den Tätern habe ich eine ganz bestimm­te Ver­mu­tung wo die zu suchen sind. Täter, „18−21 Jah­re alt, sehr schlan­ke Gestalt, unge­pfleg­te Haa­re”, die schein­bar um jeden Preis Bar­geld brau­chen - hört sich nach Dro­gen­sucht an.

Dem ent­ge­gen steht der Waf­fen­be­sitz - ernst­haft Abhän­gi­ge hät­ten die wohl längst gegen Stoff getauscht. Dass der Täter mit der Waf­fe nicht gedroht hat zu schie­ßen könn­te dar­auf hin deu­ten, dass er es nicht gewohnt ist eine Waf­fe zu tra­gen, oder fürch­te­te, sein Kom­pli­ze könn­te den Schuss­waf­fen­ge­brauch miss­bil­li­gen. Dann könn­te man hof­fen, dass die­ser Kom­pli­ze zur Poli­zei geht, falls er genü­gend Mut dazu hat - was lei­der unwahr­schein­lich ist, denn zu zweit auf 50jährige Frau­en los­zu­ge­hen zeugt kaum von Selbstbewusstsein.

Mög­lich auch, dass es sich eben nur um eine Schreck­schuss­pis­to­le oder Sof­ta­ir han­delt, was einer­seits die Gefähr­lich­keit des Duos ein­schränkt - jedoch die Fahn­dung nach der Pis­to­le erschwert, da die­se Waf­fen ab 18 Jah­ren frei ver­käuf­lich sind.

Thema: Leben und Erlebnisse, Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren

Mozilla - Born to be buggy

Donnerstag, 9. November 2006 | Autor:

Das Thun­der­bird­pro­blem hab ich jetzt ein­fach mal selbst in die Hand genom­men - sprich in den Anwen­dungs­da­ten nach­ge­schaut wo die RSS-Feeds hin sind - et voil

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