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It Don’t Matter If You’re Black Or White

Mittwoch, 1. Juli 2009 | Autor:

Micha­el Jack­son hat­te Recht! Mit Pho­to­shop kann man Haut­far­be eh nach­träg­lich ändern.

Hier das Original:

freeman-schwarz

und hier die Retusche:

freeman-weiss

Wie wird’s gemacht? Man nimmt bei Schwar­zen den Rot-Kanal als Lumi­nanz. Der ist immer sehr hell, da Haut nun­mal ziem­lich rot ist.

Bei Wei­ßen nimmt man den Blau­ka­nal als Lumi­nanz. Der ist immer recht dun­kel, da Haut alles ande­re als Blau ist. Auch bei Venen nicht. Hier muss man noch etwas auf­pas­sen, da der Blau­ka­nal dun­kel ist und Digi­tal­ka­me­ras in dunk­len Berei­chen ger­ne Rau­schen und als Neben­ef­fekt JPEG-Arte­fak­te auf­tau­chen. Aber mit ein wenig Rausch­re­du­zie­rung ist das in den Griff zu bekommen.

Das gan­ze soll­te mit ner Mas­ke auf die Haut­par­tien beschränkt wer­den. (Ich habe bei Paz Vega den Arm vergessen.)

Es macht sich gut, in bei­den Fäl­len über die neue Lumi­nanz noch mal ne Ton­wert­kor­rek­tur lau­fen zu las­sen, mög­li­cher­wei­se auch manu­ell ein­zu­stel­len, da es  sonst ein biss­chen am Kon­trast man­gelt. Über Gam­ma kann man die Hel­lig­keit noch ein wenig variieren.

Und jetzt suche ich ein Farb­fo­to von Hit­ler, haha!

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Stura-Zeitung: Wie man sich selbst ein Bein stellt.

Samstag, 27. Juni 2009 | Autor:

In der Einleitung

Immer wie­der hören wir von Res­sen­ti­ments und Vor­ur­tei­len gegen­über stu­den­ti­schen Eltern und ihren Kin­dern. Beson­ders über Fra­gen, […] ob man denn für das Kind sor­gen kön­ne, kann man sich zuwei­len sehr ärgern.
[…]
Könn­te es denn nicht sein, dass für ein Kind Mar­ken­kla­mot­ten weni­ger zäh­len, als die lie­be­vol­le Zuwen­dung der Eltern? Muss man denn erst 40 Jah­re alt sien, um der Ver­ant­wor­tung für ein Kind gerecht wer­den zu können?

So weit, so gut, aber dann der letz­te Satz:

[…] [In] Leip­zig gibt es schät­zungs­wei­se 3000 Stu­die­ren­de mit Kind, dar­un­ter vie­le Allein­er­zie­hen­de!
[Anm. Her­vor­he­bung von mir]

Den Nach­satz hät­te man weg­las­sen kön­nen, wenn man vor­her extra das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein der Eltern betont. 😉

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Internetsperren

Samstag, 20. Juni 2009 | Autor:

Nach­dem das Zugangs­er­schwer­nis-Gesetz nun beschlos­sen ist, kom­men­tie­ren eini­ge Medi­en den Vor­wurf der Zen­sur als lächer­lich überzogen.

Bemer­kung vor­ab: Das Gesetz wur­de in der Aus­schuss­fas­sung beschlos­sen, es kann inlu­si­ve Ver­gleich mit dem Ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung hier ein­ge­se­hen wer­den: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/134/1613411.pdf

Die Befür­wor­ter des Geset­zes schei­nen eines nicht zu bemer­ken: Zen­sur für den guten Zweck ist auch Zen­sur! Eben­so wie Mord für den guten Zweck auch Mord ist. (Bsp.: Schwes­tern, die lei­den­de Pati­en­ten „ein­schlä­fern”.) Gute Absich­ten sind kein objek­ti­ves Kri­te­ri­um an dem der Sinn von Geset­zen gemes­sen wer­den sollte. 

Zum Pro­blem wird  das Gesetz, weil es Zen­sur erschre­ckend vereinfacht.

Ein Bei­spiel: Wenn in Zukunft jemand eine miss­lie­bi­ge Sei­te vom Netz haben will, dann braucht er nur irgend einen Geset­zes­ver­stoß auf der Sei­te zu fin­den. Im Zwei­fels­fall, indem man sich im Forum der Web­site anmel­det und den Ver­stoß selbst erzeugt. Dann wird gegen den Pro­vi­der geklagt. Da Rich­ter nicht unbe­dingt Ahnung vom Inter­net haben müs­sen, ste­hen die Chan­cen gut, dass die­ser die Sper­rung der Sei­te ver­langt. In der Ver­gan­gen­heit war das nicht zumut­bar - mit dem neu­en Gesetz besteht die­ses Argu­ment nicht mehr.

In drei Jah­ren läuft das Gesetz aus und muss neu beschlos­sen wer­den. Im Ide­al­fall hat die Poli­tik bis dahin ein­ge­se­hen, dass Zen­sur kei­ne Lösung des Pro­blems ist, aber eine gan­ze Rei­he neu­er Pro­ble­me erzeugt. Min­des­tens eben­so wahr­schein­lich ist mei­ner Mei­nung nach jedoch, dass bis dahin eine Rei­he wei­te­rer Sperr­for­de­run­gen auf­ge­lau­fen sind, die in das Gesetz ein­flie­ßen sollen.

Ganz neben­bei fra­ge ich mich, wie der Erfolg oder Miss­erfolg der Sper­ren ermit­telt wer­den soll. Es ist ja nie fest­stell­bar, ob ein Nut­zer, der die Sper­re gese­hen hat, die­se nicht spä­ter ein­fach umgan­gen hat. Da von der Ley­en auch in der Ver­gan­gen­heit nicht davor zurück­ge­schreckt ist, unbe­leg­te Behaup­tun­gen in den Raum zu stel­len, ist zu befürch­ten, dass sich die­ses Trau­er­spiel in drei Jah­ren wiederholt.

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IMK beschliesst, Killerspiele zu verbieten

Freitag, 5. Juni 2009 | Autor:

Die Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz hat beschlos­sen, Her­stel­lung und Ver­brei­tung von Kil­ler­spie­len zu ver­bie­ten. Her­stel­lung und Ver­brei­tung von Schuss­waf­fen bleibt natür­lich wei­ter­hin legal.

Hier eine prak­ti­sche Lis­te die­ser Innen­mi­nis­ter inklu­si­ve Parteizugehörigkeit:
http://de.wikipedia.org/wiki/Innenministerkonferenz#Zusammensetzung 

Glück­li­cher­wei­se kön­nen die­se Papp­na­sen allein kein Gesetz machen.

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Männer”

Mittwoch, 20. Mai 2009 | Autor:

Aus einem Inter­view auf SpOn:

Ich ken­ne vie­le Män­ner, die sich eher kurz unter­hal­ten und an Pro­blem­lö­sun­gen arbei­ten. Sie hin­ter­fra­gen sich selbst nicht so viel, wol­len nicht alles so haar­klein ana­ly­sie­ren, neh­men Din­ge nicht so per­sön­lich wie Frau­en. Sie erzäh­len sich was, machen eine Lösungs­vor­schlag, trin­ken ein Bier.

Ich habe das Gefühl, Sie kennt nur weni­ge Män­ner oder kennt sie nicht wirklich.

Thema: Gedanken zu Dingen | Beitrag kommentieren

Leipzig Damals und Heute

Freitag, 15. Mai 2009 | Autor:

Ich habe letz­ten Novem­ber die Wiki­pe­dia-Sei­te zu Leip­zig ange­schaut und dabei alte Fotos und Post­kar­ten Leip­zigs ent­deckt und mir gesagt: Hey, da könn­te man doch ein­fach mal los­ge­hen und ver­su­chen, das glei­che Bild noch ein­mal auf­zu­neh­men um zu schau­en, was sich ver­än­dert hat und was geblie­ben ist.

Ges­tern bin ich mit Aus­dru­cken his­to­ri­scher Ansich­ten in mei­nen Frei­stun­den durch die City gezo­gen und habe genau das ver­sucht. Vie­le davon wer­de ich noch ein­mal machen müs­sen, denn es ist gar nicht so ein­fach, Fotos exakt zu repro­du­zie­ren. Oft ste­hen Din­ge im Weg. Bäu­me die um 1900 klein waren, sind heu­te rie­sen­groß. Gebäu­de wur­den saniert, abge­ris­sen oder neu errich­tet sodass es schwer ist, einen Ori­en­tie­rungs­s­punkt zu fin­den. Das trifft Bei­spiels­wei­se auf den Augus­tus­platz zu, an dem heu­te kaum etwas so aus­sieht, wie noch auf den Fotos. Das Gewand­haus, die Uni, die Oper - alles rela­tiv jun­ge Gebäude.

Oft ist es auch knif­fe­lig, die Perpek­ti­ve exakt zu repro­du­zie­ren. Mit wel­cher Brenn­wei­te wur­de ein Foto gemacht und aus wel­cher Ent­fer­nung? Ste­he ich falsch oder hat der Post­kar­ten-Maler es ver­bockt? Was, wenn, wie am Brühl links und rechts gan­ze Stra­ßen­zü­ge fehlen?

Hier mal ein klei­ner Vorgeschmack:

Komposit 1904 vs. 2009

Die Per­spek­ti­ve kommt nicht hin, weil das Foto damals (1904) aus einer Höhe von etwa 2,50m oder 3m auf­ge­nom­men wur­de. Im Hin­ter­grund das Mes­se­hoch­haus, links die Blech­büch­se.

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Studium geschafft

Montag, 13. April 2009 | Autor:

Ich bin inzwi­schen übri­gens Bache­lor of Sci­ence in Com­pu­ter Sci­ence - oder „kurz”: B. Sc. Comp. Sc. 😀

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Schlaf

Donnerstag, 5. März 2009 | Autor:

Mei­ne Bache­lor­ar­beit ist ja nun abge­ge­ben. Ich kann also wie­der schla­fen, ohne die­ses schlech­te „Eigent­lich hast du aber noch was zu tun!”-Gefühl.

Heu­te mor­gen bin ich aus­ge­schla­fen auf­ge­wacht - ohne Wecker oder sons­ti­gen Anlass. Ich weiß gar nicht, wann mir das zum letz­ten Mal pas­siert ist. Ich freu mich irgend­wie drüber 🙂

Thema: Leben und Erlebnisse | Beitrag kommentieren

Das Glas ist halb voll

Samstag, 28. Februar 2009 | Autor:

Ich habe gera­de auf Anra­ten des Betreu­ers mei­ner Arbeit

Größ­tes Manko […]

ersetzt durch 

Ein noch offe­nes Problem […]

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YouTube in höherer Qualität

Samstag, 21. Februar 2009 | Autor:

Die net­ten Men­schen von Goog­le bie­ten inzwi­schen ja High-Qua­li­ty-Vide­os an. Da ist dann unten rechts direkt unter dem Video ein Link zur High-Quality-Version.

You­tube setzt den Link nur wenn es lohnt, aber man kann das Anzei­gen in höhe­rer Qua­li­tät erzwin­gen, indem man an die URL &fmt=18 anhängt. So bekommt man vor allem den Ton end­lich in Ste­reo, 128kbps und vor allem mit 44kHz Abtastrate!

Ich bin eigent­lich erstaunt, dass Goog­le das imple­men­tiert, obwohl You­tube ja doch eine belieb­te Quel­le für kos­ten­lo­se Musik ist. Aber ande­rer­seits ist bei­spiels­wei­se Uni­ver­sal Music auf You­tube schon recht aktiv. Viel­leicht haben die Labels es ja lang­sam begriffen?

Nähe­re Infor­ma­tio­nen hier: http://blog.jimmyr.com/High_Quality_on_Youtube_11_2008.php

Thema: Internet | Beitrag kommentieren