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Finanzmarkt kurz erklärt

Donnerstag, 28. April 2011 | Autor:

Der Finanz­markt basiert im Wesent­li­chen dar­auf, die Gier ande­rer Leu­te auszunutzen.

Die Kunst ist, genau das zu tun, ohne aber selbst gie­rig zu sein.

Das erscheint dir unmög­lich? Dann hast du eine sehr gesun­de Ein­stel­lung zu dem Thema.

Thema: Gedanken zu Dingen, Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren

Wie Vegetarisches Essen unsere Mensa rettete

Mittwoch, 27. April 2011 | Autor:

Vege­ta­ri­sches Essen hat einen net­ten Neben­ef­fekt: Die Zuta­ten sind häu­fig gesund und hochwertig.

Bei­spiel: In unse­rer Men­sa1 bekommt man ein­fach alles. Gemü­se­pfan­nen ausm Wok, Salat - auch mit Nudeln und Thun­fisch, je drei Sor­ten Nudeln und Soße, diver­se Nach­spei­sen, Fisch­ge­rich­te, am Grill stets frisch gebra­te­nes Fleisch, gele­gent­lich Wild oder den „Schnel­len Tel­ler” auf dem meist auch irgend­ein Schnit­zel liegt. Ich selbst esse in der Men­sa aller­dings kein Fleisch, weil des­sen Qua­li­tät dort der­art gering ist, dass es sich schlicht nicht lohnt. Habt ihr euch schon­mal gefragt, wo die Fleisch­res­te hin­kom­men, die im Super­markt selbst als Gulasch kei­ner kau­fen wür­de? Jetzt kennt ihr die Antwort.

Bei Gemü­se wird sol­ches Ver­hal­ten nicht tole­riert wei­ter…

  1. d.h. die „Men­sa am Park” in Leip­zig

Thema: Allgemein | Ein Kommentar

Dinge, die ich zunehmend hasse

Montag, 25. April 2011 | Autor:

Ich for­sche gera­de für mei­ne Mas­ter­ar­beit, was in mei­nem Fach im Wesent­li­chen bedeu­tet, Bücher und Paper zur Theo­rie zu lesen, bevor spä­ter ein Pro­gramm geschrie­ben wird, dass die Idee tat­säch­lich umsetzt.

Bei die­ser Recher­che stößt man auf das unbrauch­bars­te Zeug. Daher…

Lie­be Autoren,

  1. Die LaTeX-Stan­dard-Fonts sind am Bild­schirm unles­bar. Benutzt Vek­tor­fonts! (z.B. ae oder lmodern)
  2. War­um sind eure PDFs durch­such­bar, ent­hal­ten aber nur Müll auf Sub-OCR-Niveau!?
  3. Wenn ihr die Varia­blen, die in euren For­meln vor­kom­men, nicht defi­niert, könnt ihr die­se gan­ze Sache mit der Mathe­ma­tik auch gleich blei­ben lassen.
  4. Wenn ihr ein Kon­zept benutzt, für das es einen anschau­li­chen Ver­gleich gibt, dann sagt das doch!
  5. Wenn ihr es für eine gute Idee hal­tet, mit Erklä­run­gen spar­sam umzu­ge­hen - war­um schreibt ihr dann Bücher?
  6. Ein schlecht geschrie­be­nes Buch wird nicht dadurch bes­ser, dass es beson­ders dick ist.
  7. Nur weil Mathematica/Maple/Maxima es kann, ist es noch lan­ge nicht offensichtlich.
  8. Wenn ihr eine For­mel her­ge­lei­tet habt, NEHMT EUCH EINEN VERDAMMTEN TASCHENRECHNER UND ÜBERPRÜFT SIE BEVOR IHR SIE IN EUER BUCH SCHREIBT!!!

Mei­ne Fresse…
Vie­len Dank

Thema: Informatik, Studium | Beitrag kommentieren

Benzinpreis hat nichts mit Ostern zu tun

Sonntag, 17. April 2011 | Autor:

Anläss­lich des all­jähr­li­chen Stöh­nens über Ben­zin­prei­se und Ostern habe ich mir bei benzinpreis.de die Zah­len von 2002-2010 für Super Ben­zin ange­schaut - und in ein Dia­gramm gepackt. Der Monat in dem Ostern liegt, ist blau mar­kiert. Die Feh­ler­bal­ken geben die Stan­dard­ab­wei­chung an.

Es gibt über das Jahr hin­weg Schwan­kun­gen. Die Vari­an­zen sind dabei aber so immens, dass die­se Schwan­kun­gen im Ein­zel­fall eben­so­gut Zufall sein können.

Wer es ger­ne kon­kre­ter haben möch­te: Ein­fach mal auf benzinpreis.de durch die Jah­re durch kli­cken und schau­en, was zu Ostern jeweils geschah. Es gab fast nie einen merk­li­chen Anstieg, der sich vom Anstieg im Vor­mo­nat oder dem danach unterschied.

Thema: Tagesgeschehen | 4 Kommentare

YouTube und Justin B.

Sonntag, 17. April 2011 | Autor:

Das Undenk­ba­re ist geschehen!

Jemand hat einen sinn­vol­len Kom­men­tar auf You­tube gepostet!

@choyleefutkid1 the only reason why „he who shall not be named” is so popu­lar is becau­se peo­p­le like you are con­stant­ly tal­king about how bad he is allo­wing no one to for­get about him. Honest­ly just shut the fuck up and enjoy the music.

36 peo­p­le dis­lik­ed this song becau­se it’s not their tas­te of music, we’­re all entit­led to our own opi­ni­ons. jesus christ!

~ Sket­chy­Bana­nas.

Thema: Internet | Beitrag kommentieren

Wieviel Qualität braucht man?

Montag, 4. April 2011 | Autor:

Eigent­lich macht es mir Spaß, neue Din­ge zu kau­fen. Klar - wer gibt nicht ger­ne Geld aus? Hier etwas nütz­li­ches für den Haus­halt, da ein neu­es Lebens­mit­tel, dort ein neu­es Elek­tro­ge­rät. Lei­der gibt es da ein Pro­blem: Ich ver­su­che, bei beschränk­tem Bud­get die best­mög­li­che Kauf­ent­schei­dung zu tref­fen. Wel­ches Pro­dukt hat also das bes­te Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis? Eine Fra­ge, deren Ant­wort nahe­zu immer völ­lig unklar ist. wei­ter…

Thema: Gedanken zu Dingen | 2 Kommentare

Ich werde evaluiert

Mittwoch, 30. März 2011 | Autor:

Seit ca. zwei Jah­ren gebe ich als stu­den­ti­sche Hilfs­kraft Pho­to­shop­kur­se für Stu­den­ten. Im Rah­men die­ser Kur­se las­sen wir (der Kurs wird zu zweit gehal­ten) uns immer eva­lu­ie­ren. Kon­kret sieht das so aus, dass alle Teil­neh­me­rin­nen am letz­ten Tag ein Blatt aus­ge­teilt bekom­men, auf dem sie unter ande­rem die Fra­gen: „Was hat ihnen gefal­len?” und „Was hat ihnen nicht gefal­len?” anonym beant­wor­ten kön­nen. wei­ter…

Thema: Leben und Erlebnisse | Beitrag kommentieren

Earth Hour ~ Tortendiagramm

Samstag, 26. März 2011 | Autor:


Zum Ver­grö­ßern kli­cken! (cc-by nkblog)

Die Earth-Hour macht 0,0114% des Jah­res aus.

Thema: Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren

Zielscheibe Geisteswissenschafts-Studenten

Montag, 21. März 2011 | Autor:

Infor­ma­tik ist eine Wis­sen­schaft, in der man mit nah­zu allen ande­ren Wis­sen­schaf­ten in Kon­takt kom­men kann. Fast über­all gibt es etwas zu simu­lie­ren, aus­zu­wer­ten, visua­li­sie­ren oder zu steu­ern. Aber eben nur fast. Denn mit Geis­tes­wis­sen­schaf­ten hat unser Fach kaum etwas am Hut.

Gene­rell haben, zumin­dest man­che, Geis­tes­wis­sen­schaf­ten nicht unbe­dingt einen guten Stand unter Natur­wis­sen­schaft­lern. Die Metho­den sind anders, man kann kaum etwas bewei­sen, das Test­sub­jekt Mensch ist schwer zu ver­mes­sen und bringt unglaub­lich viel Rau­schen in die Daten, Aus­sa­gen sind schwam­mig und insta­bil. Man­che die­ser Wis­sen­schaf­ten ver­die­nen es kaum, dass man sie so nennt. Die Wahr­schein­lich­keit, dass einem das Gelern­te nach dem Stu­di­um noch irgend­et­was nützt, ist bestür­zend gering. Die Wahr­schein­lich­keit, trotz Diplom oder Mas­ter erst­mal arbeits­los zu sein, ist dage­gen nicht so gering, wie man es gern hätte

Das führt mit­un­ter zu abschät­zi­gen Kom­men­ta­ren sei­tens Natur­wis­sen­schaft­lern1. Auf Twit­ter schrieb neu­lich jemand sowas wie: „Naja, wer sowas stu­diert ist selbst schuld.”

Kann man so sehen…

Aller­dings… was hat mich damals bewo­gen, Infor­ma­tik zu stu­die­ren? Ich habe mich ja auch nicht hin­ge­setzt und geschaut, wel­ches Fach die Arbeits­lo­sig­keits­chan­ce mini­miert. Ich habe Infor­ma­tik genom­men, weil es mich inter­es­siert hat!

Dass Infor­ma­ti­ker gleich­zei­tig nütz­lich und auf dem Arbeits­markt begehrt sind - ja okay das stimmt.
Aber es ist nicht der Grund, wes­halb ich es stu­die­ren wollte.

  1. aller­dings nicht aus­schließ­lich

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Fukushima

Donnerstag, 17. März 2011 | Autor:

Frei­tag dach­te ich: Na okay. Da war ein, selbst für japa­ni­sche Ver­hält­nis­se, unglaub­lich star­kes Erd­be­ben - und dann noch ein eben­so zer­stö­re­ri­scher Tsu­na­mi hin­ter­her! Da kann in einem Kern­kraft­werks schon mal das Kühl­sys­tem aus­fal­len. Ein gra­vie­ren­des Pro­blem, sicher­lich - aber beherrschbar!

Nun sind fünf Tage ver­gan­gen und man wür­de mei­nen, dass das Küh­lungs­pro­blem rasch beho­ben wor­den und alles halb so schlimm gewe­sen wäre. So hat­te ich mir das auch aus­ge­malt. Tat­säch­lich wird es jedoch von Tag zu Tag schlim­mer statt bes­ser. Inzwi­schen sind drei der Gebäu­de explo­diert, teil­wei­se sind Con­tain­ments beschä­digt, immer wie­der brennt es irgend­wo. Vom Sicher­heits­kon­zept ist schon längst kaum etwas übrig. Als ulti­ma Ratio ist nur die Flu­tung der Con­tain­ments geblie­ben. Ob das über­all geklappt hat, ist unklar. Wenn nicht, sieht es düs­ter aus, denn einen rea­lis­ti­schen Plan B gibt es offen­bar nicht. Hin­zu kommt, dass die bereits aus­ge­tre­te­ne Radio­ak­ti­vi­tät jeden neu­en Ret­tungs­ver­such erschwert.

Mich erschreckt dabei weni­ger die Exis­tenz die­ses Stör­falls, son­dern die voll­kom­me­ne Macht­lo­sig­keit, mit der Kraft­werks­be­trei­ber und Staat der selbst­er­schaf­fe­nen Bedro­hung gegen­über stehen.

Gut mög­lich, dass der Super-GAU noch ein­mal abge­wen­det wer­den kann. Aber „beherrsch­bar” sieht anders aus.

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