Welches Betriebssystem ist das beste?
Montag, 19. September 2011 | Autor: Nico
Die Antwort auf diese Frage lautet: Dualboot.
Thema: Gedanken zu Dingen, Informatik, Software | Beitrag kommentieren
Montag, 19. September 2011 | Autor: Nico
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Freitag, 2. September 2011 | Autor: Nico
Security, also Sicherheit vor Angriffen aller Art, ist nicht leicht zu erreichen.
Ein Begriff, der im Kontext von IT-Security recht bekannt ist, ist Security through Obscurity. Damit meint man (angebliche) Sicherheit, die darauf basiert, dass potentielle Angreifer bestimmte Dinge hoffentlich nicht wissen oder können. Solche „Sicherheit” ist keine Sicherheit.
Geheime Informationen auf einer Website, die prinzipiell jeder abrufen kann, aber niemand kennt die URL.
URLs und Pfade allgemein sind nicht dafür entworfen worden, geheim zu sein. Man hat keinerlei Garantie, dass nicht aus irgend einem Software-Fehler heraus der Verzeichnisbaum des Webspace bekannt wird oder ein Angreifer eine Lücke findet, um selber in diesem Verzeichnisbaum herumzustöbern. Zumal der Webspace-Provider den Verzeichnisbaum einsehen kann!
Den Code des eigenen Systems geheim halten, damit niemand weiß, ob und welche Schwachstellen existieren.
Jedes Programm, dass man einem Kunden in die Hand drückt, kann von diesem auch reverse-engineered werden, sodass er als Angreifer weiß was passiert und Schwachstellen findet. Das dauert unter Umständen sehr lang und ist aufwendig - aber es geht! Außerdem braucht man oft den Code gar nicht zu kennen, sondern probiert einfach ein paar übliche Schwachstellen aus.
Ein Behördenmitarbeiter transportiert Daten persönlich in einem Laptop von einer Behörde zur nächsten.
Die Hoffnung hier ist, dass ja niemand weiß, dass genau der Mitarbeiter die Daten hat. Abgesehen davon, dass es wahrscheinlich schon innerhalb der Behörde jeder weiß, der es wissen will: Was, wenn der Laptop geklaut wird?
Sind Passwörter dann nicht auch Security through Obscurity? Nein. Passwortbasierte Systeme sind explizit darauf ausgelegt, bestimmte Sicherheitsgarantien zu bieten. In solchen Systemen muss man nicht auf Geheimhaltung hoffen, sondern weiß, dass niemand diese Barriere überwinden kann bzw. ein bestimmter wohldefinierter Schwierigkeitsgrad gegeben ist.
Das Entscheidende Problem bei Security through Obscurity ist, dass es nahezu immer eine Menge unklarer Eventualitäten gibt, unter denen die Sicherheit zerstört werden kann. Man hofft nur oder nimmt an, dass es nicht passiert, dass der Angreifer nicht clever genug ist.
Der Übergang ist fließend und es kommt immer auch darauf an, was man geheim halten will - Omas Keksrezept? Die Freigabecodes für die Atomraketen? Je nachdem tut’s eben auch schon eine geheime URL.
Der Grund, weshalb ich diesen Artikel heute schreibe ist Wikileaks. Der Guardian hat das Passwort für das Cable-Gate-Archiv in einem Buch abgedruckt. Er hat dabei einfach angenommen, dass das Passwort ohnehin nicht mehr aktuell sei und dass niemand die Datei findet. Security through Obscurity vom Feinsten: Der Guardian weiß nichts darüber, ob die Veröffentlichung des Passworts problematisch ist, aber er macht es trotzdem - aus Hoffnung, dass es schon irgendwie okay sein wird vermutlich. Es ist ja sicher, weil niemand die Datei kennt! Nur blöd, dass Dateinamen viel weniger geheim sind und - Überraschung! - es gibt durchaus Leute, die Zugang zur Datei haben!
Kann man von Journalisten erwarten, dass sie die Security-Probleme einschätzen können, die durch ihr Handeln in Kombination mit Wikileaks’ verschlüsselten Backups erwachsen?
Vielleicht nicht.
Aber in dem Fall sollte man erwarten, dass sie anderer Leute Passwörter nicht in Büchern abdrucken.
Thema: Informatik, Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren
Mittwoch, 24. August 2011 | Autor: Nico
Vorletzte Woche war das absolut geniale Chaos Communications Camp! Wer es nicht kennt: Das ist ein Festival von und für Geeks aller Art - „Hacker und assoziierte Lebensformen“. Es war echt super! Wenn man anderswo über spannende Probleme redet, die nicht in beispielsweise der Zeitung stehen, und man was cooles macht oder machen will, kommt ja meistens ungefähr folgende Reaktion:
Ahja…
…und wofür braucht man das?
Auf dem Camp dagegen ist es völlig anders! Man hat nur Leute um sich rum, die ebenso von Technik aller Arten begeistert sind wie man selbst, und kann auf einer ganz anderen Ebene miteinander reden. Sehr inspirierend! Hab auch mit @vlt direkt nen netten Zeltnachbar getroffen!
Thema: Informatik, Leben und Erlebnisse | Beitrag kommentieren
Samstag, 2. Juli 2011 | Autor: Nico
Manchmal würde ich am liebsten verschweigen, dass ich Informatiker bin. Ich weiß nicht, ob das nur meine subjektive Wahrnehmung ist, aber manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass bei meinem Gegenüber die Alarmglocken schrillen, sobald ich erwähne, dass ich Informatik studiert habe. Die Leute werden dann erstmal skeptisch, wissen nicht, was sie von mir halten sollen. Ich werde dann in eine Schublade gesteckt, die in aller Regel nicht positiv besetzt ist.
Neulich sind wir nach dem Training noch was trinken gegangen. Dabei hat einer von seiner ersten, ziemlich miesen WG erzählt, die von einigen echt schlimmen Informatikern bewohnt war. Eine Tiermedizinerin, die mit am Tisch saß, hat das sofort auf Informatiker allgemein umgemünzt nach dem Motto „Informatiker halt, ne?”. Sie wurde dann aber glücklicherweise schnell korrigiert.
Bei meiner WG-Suche momentan stelle ich manchmal (in Zukunft nicht mehr) die Frage, ob das DSL stabil ist. Einfach weil ich immer wieder mal Geschichten von Leuten höre, bei denen das Internet sporadisch weg ist. Da kommt als Standardantwort: „Aja, als Informatiker ist das natürlich wichtig!” - wo ich dann gleich merke, dass der Fragende keinen Schimmer davon hat, was Informatik ist. Vielleicht denkt derjenige nur: „Das sind irgendwie diese Seltsamen mit den Computern, die wie Abhängige den ganzen Tag vorm Internet sitzen”. Dieselben Leute sind es aber, die sich auf den Monat genau daran erinnern, wann vor 5 Jahren mal das DSL weg war.
Es mag auch niemand sein Smartphone missen, oder das treue Notebook, dem manche Leute sogar einen Namen geben, von Amazon, Google, Wikipedia, Facebook ganz zu schweigen. Aber die Menschen, die diesen Dingen überhaupt erst Leben einhauchen - das sind ja nur irgendwelche degenerierten Freaks, die man am besten fern hält.
Zum Glück gibt es aber auch Menschen, die ein paar Informatiker persönlich kennen! Die wissen dann, dass wir auch nur ganz normale Menschen sind. Dass wir auch Sport machen, Lesen, die Natur genießen, gerne Kochen, spannende Hobbys haben!
Ich wünschte nur, es wären mehr.
Thema: Gedanken zu Dingen, Informatik | 2 Kommentare
Freitag, 27. Mai 2011 | Autor: Nico
Bei der Recherche zur Masterarbeit gefunden. Wahre Worte:
Uncertainty is a critical issue due to the tendency of most people to treat both maps and computers as somehow less fallible than the humans who make decisions they are based upon.
Quelle: MacEachren: Visualizing Uncertain Information [PDF]
Thema: Informatik, Programmieren | Beitrag kommentieren
Montag, 25. April 2011 | Autor: Nico
Ich forsche gerade für meine Masterarbeit, was in meinem Fach im Wesentlichen bedeutet, Bücher und Paper zur Theorie zu lesen, bevor später ein Programm geschrieben wird, dass die Idee tatsächlich umsetzt.
Bei dieser Recherche stößt man auf das unbrauchbarste Zeug. Daher…
Liebe Autoren,
Meine Fresse…
Vielen Dank
Thema: Informatik, Studium | Beitrag kommentieren
Mittwoch, 9. Februar 2011 | Autor: Nico
Ich habs noch gar nicht geschrieben: Ich habe jetzt ein Thema für meine Masterarbeit!
Was es genau ist, möchte ich allerdings nicht verraten - da ist mir doch das Risiko zu groß, dass es nachher einer googelt und seine Arbeit schneller raushaut als ich. Das kollidiert natürlich mit der Idee vom freien Wissen, aber ein bisschen garantierte Anerkennung möchte ich eben auch für mich selbst haben.
Ich werde allerdings die Arbeit, sofern es geht1, hier posten, sowie ein oder zwei klärende Artikel für die 99,99999% Laien in der Welt.
Thema: Informatik, Studium | 2 Kommentare
Samstag, 1. Januar 2011 | Autor: Nico
Ich schreibe diesen Artikel heute, am 31.12.2010, an einem geradezu obszön leistungsfähigen 4-Kern-Rechner mit 4GB RAM, über ein Internet, in dem Live-Video-Streaming in HD-Qualität möglich ist, das jedermann Zugriff auf das Wissen der Welt erlaubt, das Meinungsfreiheit vom Papier in die Realität befördert hat!
Die Geschwindigkeit, mit der uns die technische Entwicklung in Richtung Zukunft katapultiert ist immer noch atemberaubend
und ich habe das unglaubliche Glück, diese Entwicklung mitzuerleben.
Thema: Informatik, Internet, Leben und Erlebnisse, Tagesgeschehen | 2 Kommentare
Samstag, 23. Oktober 2010 | Autor: Nico
Was machen Informatiker, wenn sie nachts am Rechner hocken? Webseiten hacken? Programme schreiben?
Nö - ihr verdammtes Linux reparieren.
Für die Nachwelt, hier einige der Probleme, die ich in den letzten Tagen lösen musste. weiter…
Thema: Informatik | Beitrag kommentieren
Sonntag, 26. September 2010 | Autor: Nico
Wikipedia - ein kritischer Standpunkt, kurz CPOV (Critical Point of View) hieß die gerade hier in Leipzig zuende gegangene Konferenz rund um die Forschung und Menschen um Wikipedia. weiter…
Thema: Informatik, Internet | 4 Kommentare