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Ausreden für NPD-Mitglieder

Samstag, 11. August 2007 | Autor:

Damit Mit­glie­der der NPD wis­sen, was sie zu sagen haben, wenn sie mit fremd­ar­ti­gen Kon­zep­ten wie Demo­kra­tie und Tole­ranz kon­fron­tiert wer­den, gibt es eine nach Aus­sa­ge von redok.de par­tei­in­ter­ne Bro­schü­re, die den Durch­schnitts-NPD­ler dar­über auf­klärt, wie er sei­ne Gesin­nung bür­ger­nah wei­ter­ge­ben kann.

Die­se Bro­schü­re kann auf redok.de gele­sen werden.

Kost­pro­be:

Nach der neu­er­li­chen Ver­schär­fung des Volks­ver­het­zungs­pa­ra­gra­phen macht sich zudem schon straf­bar, wer die „natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Gewalt- und Will­kür­herr­schaft bil­ligt, ver­herr­licht oder recht­fer­tigt”. Ver­herr­licht bereits der­je­ni­ge in straf­ba­rer Wei­se die NS-Herr­schaft, der lobend auf den Auto­bahn­bau oder die Besei­ti­gung der Arbeits­lo­sig­keit hinweist?

Allein dadurch, dass die­se Fra­ge unter dem Aspekt „Gewalt- und Will­kür­herr­schaft” gestellt wird, wird klar, dass die NPD sehr wohl weiß, mit wel­chen Metho­den die­se Zie­le erreicht wurden.

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EMI

Samstag, 4. August 2007 | Autor:

EMI hat­te im April ange­kün­digt, alle Songs zukünf­tig online ohne DRM (Digi­ta­ler Rech­te-Müll) und oben­drein noch in hoher Qua­li­tät zur Ver­fü­gung zu stellen.

Wenn man sich die Web­site anschaut schei­nen die Leu­te bei EMI das auch tat­säch­lich aktiv zu tun. Neue Alben, wie das von Korn, wer­den als mp3s mit 320kbps ange­bo­ten. Ich könn­te glatt wie­der anfan­gen Musik online zu kaufen.

Außer­dem kann man sich auf EMIs Web­site kos­ten­los, in bes­se­rer Qua­li­tät als auf You­tube, Vide­os der Künst­ler anhö­ren. Ein­fach in der Lis­te die Band aus­wäh­len: www.emimusic.de/artist_a-z

End­lich mal ein Label, dass sei­ne zah­len­den Kun­den nicht wie den letz­ten Dreck behandelt. 🙂

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G8

Samstag, 2. Juni 2007 | Autor:

Vie­le Leu­te sind „Gegen G8”.

War­um, weiß ich nicht - ich per­sön­lich fin­de es bes­ser, wenn die mäch­tigs­ten Staats­ober­häup­ter mit­ein­an­der reden. Nur so kön­nen schließ­lich Miss­ver­ständ­nis­se ver­mie­den wer­den. Ich ver­ste­he die Leu­te ein­fach nicht, die den G8-Gip­fel sofort mit Unge­rech­tig­keit ver­bin­den - wie lässt sich in der stän­di­gen Glo­ba­li­sie­rung die Ener­gie und Macht bes­ser zuguns­ten einer bes­se­ren Welt bün­deln als mit Kooperation?

Was wol­len G8-Geg­ner? Dass Regie­run­gen nicht­mehr mit­ein­an­der reden, son­dern nur­noch so han­deln, wie es ihnen gra­de passt? Führt das zu einer bes­se­ren Welt?

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Streik

Donnerstag, 10. Mai 2007 | Autor:

Ab Frei­tag legen bei der Tele­kom tau­sen­de Sup­port-Mit­ar­bei­ter ihre Arbeit nie­der. Von den strei­ken­den Mit­ar­bei­tern in den Call-Cen­tern oder dem Repa­ra­tur­dienst darf man dann kei­ne Hil­fe mehr erwarten.

Also alles wie immer. 😉

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Relevanz

Samstag, 21. April 2007 | Autor:

In der Wiki­pe­dia gibt es seit kur­zem eini­ge neue Arti­kel über Pro­fes­so­ren der Vir­gi­nia Tech. Die­se Arti­kel gibt es alle erst, seit die jewei­li­gen Per­so­nen wäh­rend des Amok­laufs am Mon­tag getö­tet wur­den. Eini­ge sind auch schon zur Löschung vor­ge­schla­gen. Eine beson­ders her­be, aber gute Begründung:

Voll­kom­men unbe­deu­tend. Tod macht noch kei­ne Relevanz.

Und es stimmt, die­se Men­schen ste­hen nur in der Wiki­pe­dia weil sie spek­ta­ku­lär erschos­sen wer­den. Ich glaub da tut man weder der Wiki­pe­dia, noch den Ange­hö­ri­gen einen Gefal­len mit.

Men­schen soll­ten einem wegen ihres Lebens im Gedächt­nis blei­ben, nicht ihres Todes.

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I Don’t Like Mondays

Dienstag, 17. April 2007 | Autor:

Wie­der ein­mal gab es in den USA einen Amoklauf.

Das „Lus­ti­ge”: Jeder darf dort ne Waf­fe kau­fen, seit eini­gen Jah­ren auch wie­der voll­au­to­ma­ti­sche.* Aber wehe jemand benutzt mal sei­ne Pis­to­le, Gewehr, Pump Gun, Maschi­nen­ge­wehr - dann sind sie plötz­lich alle schockiert.

Aber es gab ja ne Schwei­ge­mi­nu­te, Wahn­sinn. Wenn das mal kei­ne wirk­sa­me Maß­nah­me gegen Schie­ße­rei­en ist.

*Mer­ke: Nach­bar mit Samm­lung neu­es­ter Sturm­ge­weh­re - gut. Aus­län­der mit mehr als 100ml Flüs­sig­keit im Hand­ge­päck - böse.

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Pauli

Dienstag, 3. April 2007 | Autor:

Im Grun­de ist es mir ja völ­lig Schnup­pe was da in der CSU ab geht.

Aber es ist schon lus­tig zu sehen, wie sie jetzt ver­su­chen der Pau­li aus ihren völ­lig harm­lo­sen Fotos einen Strick zu dre­hen. „Latex-Fotos” - da könn­te man sonst­was den­ken. Tat­säch­lich wür­den die Fotos eher für eine Mode-Wer­bung tau­gen, denn für den Playboy.

Pau­li scha­de der Par­tei. Mag sein. Aber sicher­lich nicht mehr als es der Stoi­ber äh.. äh.. der äh.. qua­si.. äh..äh.. tut.

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WAS KRIEGEN WIR DAVON AB?

Dienstag, 20. März 2007 | Autor:

Die­ser Satz könn­te von einer Hor­de Kin­der­gar­ten­kin­der kom­men, ist aber eine aktu­el­le Schlag­zei­le der BILD. Ant­wor­ten auf die Fra­ge könn­ten sein: „Eine Rüge durch den Pres­se­rat, oder auch meh­re­re.” „Eine Straf­an­zei­ge wegen Volks­ver­het­zung.” „Kla­gen von BILD-Opfern.” Aber BILD meint hier wohl die Leser.

Es geht um Steu­ern. BILD berich­tet, dass der Staat Ende des Jah­res mit 15 Mil­li­ar­den Mehr­ein­nah­men rech­nen kann, und will nun die Koh­le abschöp­fen. Ich habe es natür­lich selbst nicht erlebt, bin mir aber ziem­lich sicher, dass Deutsch­lands meist­ge­le­se­ner Grill­an­zün­der auch zu Zei­ten des Wirt­schafts­wun­ders der­ar­ti­ge For­de­run­gen gestellt hat.

Wozu das geführt hat ist klar: kei­ne Erspar­nis­se, und als man dann Geld brauch­te muss­ten Schul­den gemacht wer­den. BILD aber meint:

DIE KASSEN SIND VOLL - ABER WIR SOLLEN ZAHLEN, ZAHLEN, ZAHLEN… 

Ich weiß ja nicht, ob man 1.400.000.000.000 Euro Schul­den „Vol­le Kas­sen” nen­nen kann, bei BILD hält man die 1,4 Bil­lio­nen Mie­se jeden­falls nicht für erwäh­nens­wert. Tat­säch­lich rei­chen 15 Mrd. nicht ein­mal aus, um die geplan­te Neu­ver­schul­dung von 22 Mrd. Euro voll­stän­dig zu ersetzen.

Ich has­se die­ses Blatt.
(auch wegen der frei erfun­de­nen Sto­ries vor­ne, hin­ten und dem Anti-Islam-Arti­kel auf Sei­te 2)

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Alkoholverbot

Mittwoch, 14. März 2007 | Autor:

Diver­se Poli­ti­ker for­dern ein tota­les Alko­hol­ver­bot für unter-18-Jäh­ri­ge. Grund: Jugend­li­che sau­fen zuviel.

Nun ja.

Da wäre es doch schön, wenn es ein Gesetz gäbe, dass das ver­hin­dert! Aber nein, die fei­nen Her­ren haben es ja nicht nötig, sich zu küm­mern, dass die bestehen­den Rege­lun­gen ein­ge­hal­ten wer­den. Statt des­sen wer­den ein­fach Ver­bo­te gefor­dert. Ähn­lich wie bei „Kil­ler­spie­len” ver­mei­den es Poli­ti­ker, die bestehen­den Geset­ze durch­zu­set­zen (zB das Waf­fen­ge­setz) und nut­zen statt­des­sen popu­lis­ti­sche Paro­len um selbst sou­ve­rän und kon­se­quent zu wirken.

Aber jetzt mal sach­lich. Nur „Popu­lis­mus!” schrei­en kann ja jeder. Was wür­de ein Ver­bot bringen?

Nichts, mei­ner Mei­nung nach. Denn wie oben schon ange­deu­tet: Es kon­trol­liert ja kei­ner. Und wenn es jetzt kei­ner kon­trol­liert, tut es in Zukunft auch nie­mand. Dar­an muss man arbei­ten, und dann kann man über wei­te­re Schrit­te nachdenken.

Letzt­end­lich ist Alko­ho­lis­mus ohne­hin ein gesell­schaft­li­ches Phä­no­men. Wie­vie­le Erwach­se­ne haben Alko­hol­pro­ble­me? Es ist immer wie­der inter­es­sant zu sehen, wie schnell Poli­ti­ker als Nicht-Jugend­li­che und Nicht-„Killer”-Spiele-Spieler mit Ver­bo­ten bei der Hand sind.

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Mecklenburg-Vorpommern als Münze

Montag, 12. Februar 2007 | Autor:

Seit 2006 prägt Deutsch­land ver­schie­de­ne 2€-Münzen. Ein­mal mit nor­ma­lem Motiv/Rückseite und ein Mal mit einem Bun­des­län­der-Motiv als Gedenk­mün­ze. Das Bun­des­land, das dar­ge­stellt wird, wech­selt jährlich.

wei­ter…

Thema: Leben und Erlebnisse, Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren