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15 Minuten anonymer Halb-Ruhm!

Montag, 29. Januar 2007 | Autor:

Es ist zwar garan­tiert Zufall, aber kaum schrei­be ich nen Arti­kel zu Ser­gei Michai­lo­witsch Pro­ku­din-Gor­ski, schon kommts bei Ehren­senf!

Ich bedan­ke mich bei mei­nen 2 bezahl­ten Lesern!

Thema: Internet, Leben und Erlebnisse | Ein Kommentar

log in

Mittwoch, 24. Januar 2007 | Autor:

Da ich Mitt­wochs regu­lär 4-6 Stun­den Frei­zeit zwi­schen­den ers­ten bei­den Vor­le­sun­gen des Tages habe, kann ich in der Zeit in den PC-Pools der Uni eigent­lich bequem ein biss­chen blog­gen - aller­dings habe ich wirk­lich immer Pro­ble­me mit mei­nem Log In. Zum Bei­spiel heute.
Der Log-In-Name lau­tet „admin” - eigent­lich logisch. Aber völ­lig unge­wohnt für mich, zumal man bei Word­Press auch noch einen Nick­na­me und den Klar­na­men angibt, was das grü­beln nach dem kor­rek­ten nut­zer­na­men nicht grad erleichtert.
Also habe ich auch heu­te wie­der erst­mal 15 Minu­ten rum­pro­biert - „niki­ta” klein und groß, mei­nen Namen klein, groß, zusam­men, aus­ein­an­der, mein Pass­wort in diver­sen Variationen.
Und irgend­wann bin ich dann end­lich auf admin gekommen.

Und jetzt setz ich mich erst­mal an den PC neben­an, denn bei der Leer­tas­te hier krieg ich die Krise!

Thema: Leben und Erlebnisse, Studium | Beitrag kommentieren

Elektrischer Reporter

Sonntag, 21. Januar 2007 | Autor:

Heu­te will ich ein­fach mal ein inter­es­san­tes Video-Blog erwäh­nen, dass den anspruchs­vol­len User seit eini­gen Mona­ten mit Kom­men­ta­ren aus der Inter­net-Sze­ne ver­sorgt. Es han­delt sich um www.elektrischer-reporter.de.

Dar­in inter­viewt Mario Six­tus wöchent­lich, nicht irgend­wel­che Nie­man­de, son­dern Men­schen die unmit­tel­bar mit dem Netz zu tun haben. Kon­kret sind das Wiki­pe­dia-Mit­be­grün­der Lar­ry San­ger, (der sich kri­tisch damit aus­ein­an­der­setzt in wel­che Rich­tung sich Wiki­pe­dia ent­wi­ckelt) oder auch renom­mier­te Mit­glie­der das Cha­os Com­pu­ter Clubs wie Peter Glaser.
Doch auch unbe­kann­te Visio­nä­re des Webs wer­den vom Elek­tri­schen Repor­ter auf­ge­stö­bert und ange­hört. Die zen­tra­le Fra­ge lau­tet dabei stets:
„Wo geht die Rei­se hin?”. Wie wer­den Com­mu­ni­tys in Zukunft aus­se­hen, wohin wer­den sich die tra­di­tio­nel­len Medi­en bewe­gen, machen aktu­el­le Urhe­ber­rechts­ge­set­ze Sinn? Und was ist eigent­lich Web 2.0 ;)?

Die momen­tan 16 Inter­views geben einen Ein­druck davon, wo wir ste­hen - und auch wo wir ste­hen könn­ten, wenn die geis­ti­ge und cha­rak­ter­li­che Ent­wick­lung der User mit der tech­no­lo­gi­schen Schritt hal­ten würde.

Ich hal­te das Blog für unbe­dingt emp­feh­lens­wert. Schon allein um kom­pe­ten­te Mei­nun­gen abseits der unkri­ti­schen Mas­sen­me­di­en, ein­schlie­ßich des Inter­nets selbst, zu hören.
Und wo wir beim The­ma sind:
Was ist eigent­lich Web 2.0?
Web 2.0 ist, wenn man sich nicht von gut klin­gen­den Schlag­wor­ten wie „Web 2.0” blen­den lässt.

Nach­trag: Der inzwi­schen zwan­zigs­te Bei­trag ist eine Art Rück­blick auf die inter­es­san­tes­ten Erkennt­nis­se ver­gan­ge­ner Inter­views. Beson­ders emp­feh­lens­wert für Leu­te, die sich nicht gera­de im alle 19 Vide­os anschau­en möchten!

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Brilliante Farbfotos aus 1909

Donnerstag, 18. Januar 2007 | Autor:

fels
Im Gegen­satz zu die­sem sind Farb­fo­tos aus der ers­ten Hälf­te des 20sten Jahr­hun­derts sind im All­ge­mei­nen unscharf, klein und dun­kel. Erin­nert man sich an Auf­nah­men vom zwei­ten Welt­krieg, so sind die meis­ten Fotos noch in Schwarz-Weiß, Farb­fo­tos wie die­ses sind immer­noch farb­sti­chig und blass.
Auch Fil­me­ma­cher ori­en­tie­ren sich dar­an und hal­ten ihre Kriegs­fil­me in Grün und Stahl­grau. Gera­de­so, als ob Gras damals nicht satt grün, der Him­mel nie strah­lend blau gewe­sen wäre.
Dabei gab es nach den ers­ten, ver­ein­zel­ten Farb­fo­tos (Hin­ter­gund­in­for­ma­tio­nen) bereits 1909 farb­lich bril­li­an­te, schar­fe Fotos, die in ihrer Qua­li­tät der Zeit 30 bis 40 Jah­re vor­aus waren. Zudem han­delt es sich nicht um ein­zel­ne, von Wis­sen­schaft­lern geschos­se­ne Fotos, son­dern um eine Foto­re­por­ta­ge aus knapp 2000 Aufnahmen!

wei­ter…

Thema: Fotografie | 5 Kommentare

Grafikkarte

Mittwoch, 10. Januar 2007 | Autor:

Klei­ner Nach­trag vom 10. Januar:

Ich hab eine neue Gra­fik­kar­te! Nach­dem die alte, zumin­dest dem Lärm nach zu urtei­len, droh­te mei­nen Rech­ner zu häck­seln, und auch sonst eher mager war, habe ich mir die NX7900GS T2D256EZ von MSI gekauft. Zu deutsch: Eine pas­siv gekühl­te GeForce 7900 GS.

Graka-KartonBestellt hat­te ich das gute Stück bei Alter­na­te. Schon mein PC war damals in schät­zungs­wei­se 10 Kubik­me­ter Luft­kis­sen eingepackt.
Und natür­lich lies sich Alter­na­te auch bei der Gra­fik­kar­te nicht lum­pen und spen­dier­te dem ohne­hin schon gut gepols­ter­ten Ori­gi­nal­kar­ton noch­mal eine hip­pe Pols­te­rung in den Trend­far­ben der Saison.

Aber da war noch mehr als nur Papier 😉 Neben einem kos­ten­los „bei­geleg­ten” Maga­zin über Unter­hal­tungs­elek­tro­nik, Heim­ki­no und den gan­zen andern aus dem Inter­net abko­pier­ten Kram, lag tat­säch­lich noch irgend­wo eine Gra­ka in dem Papierhaufen: Graka - Topansicht

Die Pas­si­ve Küh­lung funk­tio­niert recht gut. Ok, ich belas­te sie auch nicht groß - ein paar Stun­den CSS zocken in HDR-Levels ist da schon das ärgs­te. Und dort kommt sie dann auch schon­mal auf um die 100° (Dros­se­lung geht erst bei 130° los) Und selbst in sol­chen Levels macht die Gra­ka noch eine recht gute Figur: Die alte kam durch Abstel­len ner Rei­he Gra­fik­fea­tures auf knap­pe 25 fps - die neue macht ohne irgend­was extra abzu­stel­len noch 100.
Die Anlei­tung hät­te bes­ser sein kön­nen. Den extra-Strom­an­schluss hat­te ich gar­nicht beach­tet - erst der Trei­ber mach­te mich dann auf den Miss­stand aufmerksam.
Neben der neu­en Per­for­mance das wich­tigs­te Kauf­ar­gu­ment: Sie ist lei­se.. bzw. laut­los. Inzwi­schen ist das Netz­teil der lau­tes­te Teil des PCs, aber das ist noch zu verschmerzen.

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.. und für diese Jahreszeit viel zu warm”

Montag, 8. Januar 2007 | Autor:

Jaja, das Wet­ter - immer gibt es irgend­ei­nen, der fel­sen­fest zu wis­sen glaubt, dass die­ses und jenes Wet­ter auf den aku­ten Kli­ma­wan­del hinweist.
Der aktu­el­le Win­ter wird ein­fach als Beweis her­ge­nom­men, weil er ja recht kusche­lig ist.

Erin­nert sich denn nie­mand an den letz­ten Win­ter? War der etwa über­mä­ßig warm, war der über­haupt nur in der Nähe von „warm” oder wenigs­tens nur „mäßig kalt”?
Letz­tes Jahr war der Win­ter ver­dammt kalt - Mei­ne Schei­ben waren tief durch­ge­fro­ren, nach der Uni muss­te ich die Schei­ben wie­der frei­krat­zen, bevor ich nach Hau­se fah­ren konnte!

Das soll­ten sich die gan­zen Panik­ma­cher mal durch den Kopf gehen lassen.
(Was nicht hei­ßen soll, dass die USA nicht end­lich mal Kyo­to unter­zeich­nen können!)

Thema: Tagesgeschehen | Beitrag kommentieren

Demokratie im Irak

Mittwoch, 3. Januar 2007 | Autor:

Dem­nächst, am 20. März, jährt sich der Beginn des Irak-Krie­ges zum vier­ten Mal. Dabei geht ein wei­te­res Jahr Ter­ror zuen­de und das nächs­te schließt sich an. Auf den Fund von Mas­sen­ver­nich­tungs­waf­fen war­tet kei­ner mehr.

Bush zur Hin­rich­tung Sad­dam Hus­s­eins: „Sad­dam Hus­sein was exe­cu­ted after recei­ving a fair tri­al -- the kind of jus­ti­ce he denied the vic­tims of his bru­tal regime, […].” (usinfo.state.gov)
Stellt sich die Fra­ge ob das Ver­fah­ren tat­säch­lich der­art fair war. Fair ist ein Ver­fah­ren ins­be­son­de­re dann, wenn bei ent­spre­chen­der Beweis­la­ge der Ange­klag­te schul­dig gespro­chen wird, bei ent­spre­chend ande­rer Sach­la­ge aber eben auch frei gespro­chen wird. Dass Sad­dam schul­dig ist scheint sicher, so waren die Kriegs­ver­bre­chen zu offen­sicht­lich um über­se­hen zu werden.

Aber was wäre, wenn Sad­dam bei­spiels­wei­se ver­min­dert schuld­fä­hig gewe­sen wäre? Hät­te er bei­spiels­wei­se einen Hirn-Tumor gehabt, auf­grund des­sen er kei­ne bewuss­te Ent­schei­dung hät­te fäl­len kön­nen. Dann wäre er nur eine wil­len­lo­se Mario­net­te sei­ner Gene­rä­le, Funk­tio­nä­re etc. gewe­sen. Viel­leicht ist der gefun­de­ne Sad­dam auch nur einer der Doppelgänger.
Wäre es also auch zur Todes­stra­fe gekom­men, wenn den Ermitt­lungs­be­hör­den, angeb­lich vor­wie­gend ame­ri­ka­ni­sche Behör­den, bekannt gewe­sen wäre, dass Sad­dam die Todes­stra­fe aus irgend einem Grund nicht ver­dient hät­te? Ich den­ke schon, denn ein Mili­tär, dass Kriegs­grün­de schlicht erfin­det bzw. aus unsi­che­ren Quel­len her­aus Krie­ge beginnt, wür­de sich den sym­bo­li­schen Sieg durch Sad­dams Tod nicht auf­grund juris­ti­scher Aspek­te neh­men lassen.

Daher mei­ne Mei­nung: Das Urteil und Straf­maß gegen Sad­dam stand von Anfang an unum­stöß­lich fest. Ergo war der Pro­zess nicht fair.

Aber auch die Todes­stra­fe an sich ist natür­lich bedenk­lich. Ohne das The­ma aus­brei­ten zu wol­len: Wie kann man jeman­den wegen Mor­den ver­ur­tei­len und gleich­zei­tig selbst mor­den - auch wenn es der Mord an einem Ver­bre­cher ist.

Aber ok, sagen wir das Ira­ki­sche Volk woll­te die­se Art „Demo­kra­tie”. Stellt sich wie­der­um die Fra­ge: Was wäre, wenn das Ira­ki­sche Volk eine Sad­dam-geführ­te oder min­des­tens Anti-Ame­rik­an­si­che Regie­rung gewählt hät­te? All­zu unwahr­schein­lich ist das ange­sichts der per­ma­nen­ten Ein­mi­schung, mit der sich die USA über­all in der Welt unbe­liebt machen, nicht. Beson­ders, wenn US-Sol­da­ten wie­der­ein­mal selbst die Men­schen­rech­te ignorieren.
Hät­te in die­sem, mög­li­chen, Fall Bush gesagt: „OK, ihr habt demo­kra­tisch gewält, viel Spaß mit eurer neu­en alten Regie­rung. Ich fin­de es toll, dass im Irak jetzt Demo­kra­tie herrscht.”? Wohl kaum - er hät­te solan­ge wei­ter­ge­macht, bis eine Bush-freund­li­che Regie­rung gewählt würde.

Daher mei­ne Mei­nung: Die Demo­kra­tie im Irak ist nicht frei.

Thema: Tagesgeschehen | 2 Kommentare

Windows OSX.. äh Vista

Montag, 1. Januar 2007 | Autor:

Wer selbst nicht Besit­zer eines Win­dows-PCs ist und sich noch nicht mit Vis­ta beschäf­tigt hat wird sich defi­nitv den­noch an jedem Vis­ta-PC sofort zurecht fin­den. Ja, Micro­soft hat gewis­sen­haft dar­auf geach­tet alle wich­ti­gen Fea­tures bei­spiels­wei­se des OSX-GUI sau­ber zu plagiieren.
Das fängt beim all­ge­mei­nen Kli­ckibun­ti-OSX-Glas-Look an, zieht sich über Fens­ter-Vor­schau-Fea­tures hin bis zum dreis­ten Kopie­ren von Fea­tures wie etwa den Wid­gets. Auch bei den belieb­ten Unix/­Li­nux-Sys­te­men hat Micro­soft ordent­lich abge­kup­fert. Frap­pie­rend ähn­lich sind Fens­ter für die Farb­ein­stel­lun­gen des GUI und diver­se 3D-Desk­top-Fea­tures, die es außer­halb der Viren­fa­brik im Sili­con Val­ley seit gerau­mer Zeit völ­lig umsonst gibt.

Ich will kei­ne Vor­ur­tei­le schü­ren, aber wie es scheint hat Micro­soft wie­der­ein­mal den Groß­teil der Ent­wick­lungs­zeit damit ver­bracht das GUI mög­lichst resour­cen­in­ten­siv anspre­chend zu gestal­ten. Natür­lich ohne Inno­va­tio­nen, schließ­lich war mit dem Auf­ho­len des ent­stan­de­nen Rück­stan­des schon genug zu tun. 😉
Wer sich selbst infor­mie­ren will kann das in die­sem ZDNet-Arti­kel tun.

Thema: Software | 2 Kommentare

Not in the Guide Book (2)

Mittwoch, 27. Dezember 2006 | Autor:

Heu­te ist das Buch ange­kom­men! Lei­der wur­de ich nicht gefragt „Aus Groß-Bri­tan­ni­en? Was ist ’n da drin?” und ich konn­te mei­nen fla­chen Polo­ni­um-Witz nicht anbrin­gen. Jeden­falls - Wie ver­spro­chen ist das Buch auch signiert:

Not in the Guide Book

Es ist, wie man sieht, recht klein - etwa 18x15cm, dafür 1,5cm dick. Die Sei­ten sind kein Hoch­glanz, den­noch recht farb­echt - sofern man dass bei Satel­li­ten­auf­nah­men ein­schät­zen kann.
Die Auf­nah­men sind alle aus einem Guss, kein Flick­werk ver­schie­dens­ter Satel­li­ten- und Luft­auf­nah­men wie man es oft in Goog­le Earth vor­fin­det. Außer­dem ist am unte­ren Bild­rand die exak­te Posi­ti­on des abge­bil­de­ten Gebiets ange­ge­ben so dass man sich in Goog­le Earth einen bes­se­rem Über­blick ver­schaf­fen oder näher her­an­zoo­men kann.

Fast inter­es­san­ter sind aber die Geschich­ten zu den Bil­dern, die auf wit­zi­ge Wei­se die typi­schen „Wtf ist dass denn?”-Fragen beant­wor­ten. Zusätz­lich erfährt man ein biss­chen was dar­über, wie die Auf­nah­men in GE entstehen.
Ein tol­les Geschenk, dass ver­mut­lich jedem zusagt, der Eng­lisch kann und ein Fan von GE ist. Also schon­mal kau­fen, damit zum nächs­ten Weih­nach­ten alles bes­ser läuft 😉

Thema: Internet, Leben und Erlebnisse | Beitrag kommentieren

Windows-Selbstverstümmelung

Mittwoch, 20. Dezember 2006 | Autor:

OK, es geht um ein Pro­blem mit Win­dows. Dazu muss ich sagen, dass ich eigent­lich recht tole­rant bin und Win­dows an sich zwar wirk­lich Müll ist, aller­dings auch viel pau­scha­le Kri­tik unbe­rech­tigt ist. Beson­ders sol­che von halb­wis­sen­den, vor­ein­ge­nom­me­nen OpenSource-Anhängern.

Jeden­falls: Am Frei­tag hat die­ses „Betriebs„system wie­der den Vogel abgeschossen.

wei­ter…

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