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Grafikkarte

Mittwoch, 10. Januar 2007 | Autor:

Klei­ner Nach­trag vom 10. Januar:

Ich hab eine neue Gra­fik­kar­te! Nach­dem die alte, zumin­dest dem Lärm nach zu urtei­len, droh­te mei­nen Rech­ner zu häck­seln, und auch sonst eher mager war, habe ich mir die NX7900GS T2D256EZ von MSI gekauft. Zu deutsch: Eine pas­siv gekühl­te GeForce 7900 GS.

Graka-KartonBestellt hat­te ich das gute Stück bei Alter­na­te. Schon mein PC war damals in schät­zungs­wei­se 10 Kubik­me­ter Luft­kis­sen eingepackt.
Und natür­lich lies sich Alter­na­te auch bei der Gra­fik­kar­te nicht lum­pen und spen­dier­te dem ohne­hin schon gut gepols­ter­ten Ori­gi­nal­kar­ton noch­mal eine hip­pe Pols­te­rung in den Trend­far­ben der Saison.

Aber da war noch mehr als nur Papier 😉 Neben einem kos­ten­los „bei­geleg­ten” Maga­zin über Unter­hal­tungs­elek­tro­nik, Heim­ki­no und den gan­zen andern aus dem Inter­net abko­pier­ten Kram, lag tat­säch­lich noch irgend­wo eine Gra­ka in dem Papierhaufen: Graka - Topansicht

Die Pas­si­ve Küh­lung funk­tio­niert recht gut. Ok, ich belas­te sie auch nicht groß - ein paar Stun­den CSS zocken in HDR-Levels ist da schon das ärgs­te. Und dort kommt sie dann auch schon­mal auf um die 100° (Dros­se­lung geht erst bei 130° los) Und selbst in sol­chen Levels macht die Gra­ka noch eine recht gute Figur: Die alte kam durch Abstel­len ner Rei­he Gra­fik­fea­tures auf knap­pe 25 fps - die neue macht ohne irgend­was extra abzu­stel­len noch 100.
Die Anlei­tung hät­te bes­ser sein kön­nen. Den extra-Strom­an­schluss hat­te ich gar­nicht beach­tet - erst der Trei­ber mach­te mich dann auf den Miss­stand aufmerksam.
Neben der neu­en Per­for­mance das wich­tigs­te Kauf­ar­gu­ment: Sie ist lei­se.. bzw. laut­los. Inzwi­schen ist das Netz­teil der lau­tes­te Teil des PCs, aber das ist noch zu verschmerzen.

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Not in the Guide Book (2)

Mittwoch, 27. Dezember 2006 | Autor:

Heu­te ist das Buch ange­kom­men! Lei­der wur­de ich nicht gefragt „Aus Groß-Bri­tan­ni­en? Was ist ’n da drin?” und ich konn­te mei­nen fla­chen Polo­ni­um-Witz nicht anbrin­gen. Jeden­falls - Wie ver­spro­chen ist das Buch auch signiert:

Not in the Guide Book

Es ist, wie man sieht, recht klein - etwa 18x15cm, dafür 1,5cm dick. Die Sei­ten sind kein Hoch­glanz, den­noch recht farb­echt - sofern man dass bei Satel­li­ten­auf­nah­men ein­schät­zen kann.
Die Auf­nah­men sind alle aus einem Guss, kein Flick­werk ver­schie­dens­ter Satel­li­ten- und Luft­auf­nah­men wie man es oft in Goog­le Earth vor­fin­det. Außer­dem ist am unte­ren Bild­rand die exak­te Posi­ti­on des abge­bil­de­ten Gebiets ange­ge­ben so dass man sich in Goog­le Earth einen bes­se­rem Über­blick ver­schaf­fen oder näher her­an­zoo­men kann.

Fast inter­es­san­ter sind aber die Geschich­ten zu den Bil­dern, die auf wit­zi­ge Wei­se die typi­schen „Wtf ist dass denn?”-Fragen beant­wor­ten. Zusätz­lich erfährt man ein biss­chen was dar­über, wie die Auf­nah­men in GE entstehen.
Ein tol­les Geschenk, dass ver­mut­lich jedem zusagt, der Eng­lisch kann und ein Fan von GE ist. Also schon­mal kau­fen, damit zum nächs­ten Weih­nach­ten alles bes­ser läuft 😉

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Not in the Guide Book…

Dienstag, 19. Dezember 2006 | Autor:

Wer regel­mä­ßig das Goog­le-Earth-Blog googlesightseeing.com liest hat es mit­be­kom­men: Zu Niko­laus gab es ein Preisau­schrei­ben - nur ein­tra­gen und hof­fen, dass einen der Zufalls­gen­ra­tor auswählt.

Und ich habe neben 4 ande­ren gewon­nen! 🙂 Der Preis ist das Buch zum Blog: „Not in the Gui­de Book…”, signiert von den Machern von Goog­le Sight­see­ing! Wenn es ankommt mach ich ein Foto.

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Fachhandel

Montag, 4. Dezember 2006 | Autor:

Ein etwas älte­rer Mail­wech­sel wegen einer PS2, die ich bei eBay ver­scher­belt habe:

Käu­fer:

Hi
Habe vor kur­zem bei Ihnen die Play­sta­ti­on 2 erwor­ben. Habe die­se in einem Fach­han­del abge­ge­ben für den Ein­bau eines Chips. Dort wur­de mir erklärt, das der Laser beschä­digt ist und nur noch man­gel­haft funk­tio­niert. Wie kön­nen Sie sich das erklä­ren? Mir wur­de doch ver­si­chert das das Gerät feh­ler­frei funktioniert!!!

Zur Erklä­rung: Es gibt kei­ne offi­zi­el­len Chips für die PS2 - es gibt ledig­lich Mod-Chips, die dazu die­nen Kopier­schutz­maß­nah­men zu umge­hen. Das sehen Sony und der Gesetz­ge­ber natür­lich nicht gerne:

Der Ver­trieb von Mod­chips ist in Deutsch­land ille­gal. Die Her­stel­ler der Spiel­kon­so­len ver­fol­gen Mod­chip-Händ­ler aktiv.

Abge­se­hen davon funk­tio­nier­te die PS2 wirk­lich ein­wand­frei. Und nun ist sie angeb­lich defekt. Aber wenn dort mit soli­dem Halb­wis­sen aus­ge­stat­te Jugend­li­che „Fach­händ­ler”, auf der Hard­ware Chips anlö­ten oder auch über­haupt dar­in rum­fuhr­wer­ken wun­dert mich das auch nicht. 😉

Tja nun, die posi­ti­ve Bewer­tung hat­te der Gute mir längst gege­ben und da ich nicht der Typ bin, der Leu­te erpresst habe ich eine ruhi­ge aber bestimm­te Mail zurückgeschrieben:

Sie funk­tio­niert ja auch ein­wand­frei, ich habe es ja extra vor der Auk­ti­on noch­mals getes­tet um sicher zu sein, dass ich kei­nen Müll verkaufe.
Jetzt weiß ich natür­lich nicht, was ihr Fach­han­del (wohl nicht Sony) als man­gel­haft bezeich­net. Wenn ich damit gespielt habe hat sie immer funk­tio­niert, Mes­sun­gen am Laser wie Ihr Fach­han­del sie mög­li­cher­wei­se durch­führt(?) habe ich vor dem Ver­kauf natür­lich nicht gemacht.

Wenn dort an der Hard­ware Din­ge ver­än­dert wer­den wun­dert es mich aller­dings ehr­lich gesagt nicht, wenn die funk­tio­nie­ren­den Ori­gi­nal­tei­le nach der Modi­fi­ka­ti­on nicht­mehr ausreichen.

Von dem kam nie wie­der was.
Tja: Ungüns­tig, wenn man wegen sol­chen halb­le­ga­len Aktio­nen Geld verliert 😛

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Jugendliche, Alte - keiner besser als der Andere

Donnerstag, 30. November 2006 | Autor:

5 Jung­spun­de - etwa 13, 14 Jah­re - stei­gen in „mei­ne” Stra­ßen­bahn. Ich höre inner­lich schon Han­dy­ge­quä­ke und habe natür­lich recht: Nach weni­gen Minu­ten holt einer sein Han­dy raus und der Spaß geht los.

Nun schal­tet sich ein älte­res, aber kei­nes­wegs seni­les, Paar ein - bit­tet zunächst dar­um, die Musik lei­ser zu stel­len. Wie sol­che vor­pu­ber­tä­ren Quäl­geis­ter so sind, wird die Musik erst aus- und dann zum Trotz und als Expe­ri­ment wie­der angestellt.
Inner­lich stim­me ich den bei­den älte­ren Fahr­gäs­ten zu, prin­zi­pi­ell ist es mir aber egal - dank mp3-Player 😉
Aber statt den Knirp­sen als erwach­se­ner, intel­li­gen­ter Mensch irgend etwas sinn­vol­les ent­ge­gen­zu­set­zen oder die Sache ein­fach sou­ve­rän auszustehen:

Die­se Negermusik!

Auch ich bin kein Fan von Hip­Hop, auch ich fin­de es in Ord­nung, wenn sich Men­schen offen dage­gen äußern, wenn es sie stört. Aber bei sol­chen Paro­len hört jeder Spaß auf.

Ein viel­leicht 16-jäh­ri­ger hat dann einen auf dicke Hose gemacht und sich mit der wan­deln­den Music-Box ange­legt - natür­lich mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on „Ich bin älter”-Arroganz und abso­lut ernst­haf­ter Mie­ne. Was folg­te nach­dem sie aus­ge­stie­gen sind kann man sich aus­ma­len: Stun­den­lan­ges „Willst du Stress?”-Gegenüberstehen an der Hal­te­stel­le mit dem ein oder ande­ren Schubser.

Man kennt das ja: Mor­gen erzäh­len bei­de in der Schu­le ihren Homies, wie sie es dem jeweils andern voll gezeigt haben 😉

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Nachts (2)

Freitag, 10. November 2006 | Autor:

Heu­te steht der Vor­fall vom Mitt­woch in der Leip­zi­ger Volks­zei­tung. Die Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei ist jedoch genauer:

Schwe­rer Raub

Tat­ort: Grü­ne­wald­stra­ße, 04107 Leip­zig / Zentrum-Süd

Tat­zeit: 08.11.2006, 21:10 Uhr

Zwei Damen (52÷55) wur­den in den Abend­stun­den von zwei unbe­kann­ten Tätern auf einem Geh­weg auf­ge­for­dert Geld zu über­ge­ben, wor­auf­hin die 52-Jäh­ri­ge anfing, zu schrei­en und ihre Hand­ta­sche vor die Brust press­te. Einer der Täter zerr­te an der Tasche und ver­lang­te noch­mals die Her­aus­ga­be von Bar­geld. Als die Geschä­dig­te nicht reagier­te, zog der Unbe­kann­te eine Pis­to­le her­vor und schlug ein­mal fest mit dem Griff zu. Die Frau erlitt meh­re­re Ver­let­zun­gen im Gesicht und muss­te in die Kli­nik gefah­ren werden.

Ihre Beglei­te­rin kann die Täter wie folgt beschreiben:

1.

  • männ­lich,
  • 18-21 Jah­re alt,
  • 180 cm bis 185 cm groß,
  • sehr schlan­ke Gestalt,
  • län­ge­re, dunk­le und unge­pfleg­te Haare,
  • mit einem dunkelblauen/grauen Sweat­shirt und einer Jeans bekleidet,
  • geripp­ter Schal oder ähn­lich geripp­tes Klei­dungs­stück vor dem Mund,

2.

  • 18-21 Jah­re alt,
  • 175 cm bis 180 cm groß,
  • sehr schlan­ke Gestalt,
  • dunk­le Haare,
  • dun­kel­far­be­nes Sweatshirt,
  • geripp­ter Schal oder ähn­lich geripp­tes Klei­dungs­stück vor dem Mund

Ohne Beu­te und uner­kannt such­ten die­se Täter das Weite.

Zeu­gen, die Hin­wei­se zum Sach­ver­halt geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich bei der Kri­po, Dimitroff­stra­ße 01 in 04107 Leip­zig, Tel. (0341) 966 4 2234, zu mel­den. (Fro)

Der Täter hat also, ent­ge­gen mei­ner Ver­mu­tung mit der Waf­fe „nur” zugeschlagen.

Abso­lut erfreu­lich ist natür­lich die Tat­sa­che, dass

  1. die bei­den Frau­en sich erfolg­reich gewehrt haben
  2. die Beglei­te­rin sogar noch eine ver­hält­nis­mä­ßig gute Per­so­nen­be­schrei­bung abge­ben konn­te (In Anbe­tracht der Tat­sa­che, dass bei­de Täter ver­mummt waren.)
  3. dass die Täter Nichts erbeu­ten konnten!

Ich freue mich immer wie­der wenn Leu­te, egal wel­chen Alters, sich erfolg­reich wehren. 🙂

Bei den Tätern habe ich eine ganz bestimm­te Ver­mu­tung wo die zu suchen sind. Täter, „18−21 Jah­re alt, sehr schlan­ke Gestalt, unge­pfleg­te Haa­re”, die schein­bar um jeden Preis Bar­geld brau­chen - hört sich nach Dro­gen­sucht an.

Dem ent­ge­gen steht der Waf­fen­be­sitz - ernst­haft Abhän­gi­ge hät­ten die wohl längst gegen Stoff getauscht. Dass der Täter mit der Waf­fe nicht gedroht hat zu schie­ßen könn­te dar­auf hin deu­ten, dass er es nicht gewohnt ist eine Waf­fe zu tra­gen, oder fürch­te­te, sein Kom­pli­ze könn­te den Schuss­waf­fen­ge­brauch miss­bil­li­gen. Dann könn­te man hof­fen, dass die­ser Kom­pli­ze zur Poli­zei geht, falls er genü­gend Mut dazu hat - was lei­der unwahr­schein­lich ist, denn zu zweit auf 50jährige Frau­en los­zu­ge­hen zeugt kaum von Selbstbewusstsein.

Mög­lich auch, dass es sich eben nur um eine Schreck­schuss­pis­to­le oder Sof­ta­ir han­delt, was einer­seits die Gefähr­lich­keit des Duos ein­schränkt - jedoch die Fahn­dung nach der Pis­to­le erschwert, da die­se Waf­fen ab 18 Jah­ren frei ver­käuf­lich sind.

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Nachts

Mittwoch, 8. November 2006 | Autor:

Durch eini­ge fal­sche Ver­mu­tun­gen über den Stra­ßen­bahn­fahr­plan muss­te ich heu­te Abend prak­tisch den hal­ben Weg vom Sport­fo­rum, wo ich Mitt­wochs bis 20:30 Ju-Jutsu habe, zum Auto laufen.

Die ers­te Hal­te­stel­le von der noch ein pas­sen­de Bahn fuhr war die am Ross­platz. Auf dem Weg dahin fuhr ein Ret­tungs­wa­gen an mir vor­bei und hielt an der Hal­te­stel­le. Ein Poli­zei­wa­gen stand bereits gegen­über - ich dach­te zuerst an einen Betrun­ke­nen, den eine Strei­fe auf­ge­le­sen hat­te oder etwas Ähn­li­ches und ging ins War­te­häus­chen um zu schau­en ob eine Bahn fährt. Dabei hat­te ich schon ein Wim­mern durch die Ohr­stöp­sel mei­nes mp3-Play­ers gehört, war mir aber nicht sicher gewesen.

Dann sah ich sie… eine Frau, viel­leicht 50 Jah­re alt, etwa die hal­be lin­ke Gesichts­hälf­te mit trock­nen­dem Blut bedeckt.. eine run­de Wun­de über der Lip­pe. Neben ihr saß eine wei­te­re Frau, viel­leicht eine Bekann­te, die ver­such­te mit der Ver­letz­ten zu reden, sie zu beru­hi­gen. Ein Beam­ter kam dazu und stell­te vor­sich­tig eini­ge weni­ge Fra­gen zum Tat­her­gang. Das Wich­tigs­te war anschei­nend schon mit den Umste­hen­den gere­gelt wor­den, die wohl mit dem Han­dy eines Pas­san­ten auch die Poli­zei geru­fen hatten.

Der Poli­zist sprach von einer Schreck­schuss­pis­to­le - die mut­maß­lich Ange­schos­se­ne sag­te nichts, saß immer­noch still wim­mernd, mit lee­rem Blick auf der Bank der Haltestelle.
Dann führ­ten die Sani­tä­ter die Frau behut­sam zum RTW - immer­noch beglei­tet von der Ande­ren, die noch frag­te, ob sie mit­fah­ren sol­le. „Ich kann mich nur noch­mal bei ihnen bedan­ken” wand­te sie sich auch an den jün­ge­ren Mann, der die Sze­ne beob­ach­tet und offen­bar auch gehol­fen hatte.

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Winter - Der Wahnsinn nimmt seinen Anfang…

Freitag, 3. November 2006 | Autor:

Ja der Irr­sinn beginnt - nicht nur hier im Blog. Auch das Wet­ter nimmt Rache (wofür auch immer). Aber man ist ja vor­be­rei­tet. So haben wir ges­tern abend im kusche­li­gen Schein einer Hand­lam­pe bei Tem­pe­ra­tur um die 0° alle Autos mit Win­ter­rei­fen aus­ge­stat­tet. Heu­te mor­gen bekam ich auch gleich Gele­gen­heit deren Grip zu tes­ten als ein Trans­por­ter-Fah­rer der Mei­nung war, er kön­ne noch vor mir abbiegen.

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Fledermaus zum Zweiten

Freitag, 13. Oktober 2006 | Autor:

Ges­tern habe ich ja schon von dem klei­nen Pelz­klum­pen berich­tet. Da hat­te ich nur das Han­dy dabei. Heu­te habe ich die Kame­ra mit­ge­nom­men und über­ra­schen­der­wei­se kleb­te das Tier­chen immer­noch, oder schon­wie­der, an der sel­ben Stel­le. Stellt sich die Fra­ge war­um? Für eine Fle­der­maus ist das doch kein sinn­vol­ler Platz. Dass sie sich tags­über nicht groß bewegt ist ja sinn­voll weil nacht­ak­tiv, aber es muss doch ner­ven der Lärm und das Licht. Mög­li­cher­wei­se ein Jung- oder sonst­wie geschwäch­tes Tier, dass kaum flie­gen kann. Dann hat es natür­lich ein ech­tes Pro­blem, denn dort hockend lernt sie es auch nicht, ganz zu schwei­gen davon, dass sie dort kei­ne Beu­te machen kann.

Aber momen­tan lebt der Klei­ne noch, man kann ihn atmen sehen.. eigent­lich über­ra­schend, da man nur den Rücken sieht. So oder so: Es lebt! Aber es hält still und gibt somit ein gutes Foto­mo­tiv. Wohl kaum ein Tier hält der­ma­ßen still, von Spin­nen mal abge­se­hen. Fle­der­mäu­se kön­nen sich auch regungs­los an Wän­de hän­gen - wie Spin­nen. Aber wenn man es sich von Wei­tem anschaut soll­te klar sein, war­um man die klei­nen Fle­dermäu­se nennt und nicht Flederspinnen.

Und auch heu­te habe ich wie­der fest­ge­stellt, dass nie­mand die Fle­der­maus zu bemer­ken scheint. Und nach­her fah­ren sie für hun­der­te Euro in den Urlaub und berich­ten dann zu Hau­se stolz, dass sie eine ech­te Fle­der­maus gese­hen haben 😉

Hier noch ein paar Fotos die­ses Klei­nen Abend­seg­lers oder was auch immer es für eine Art ist:
(zum Ver­grö­ßern auf die Bil­der klicken)

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Fledermaus

Donnerstag, 12. Oktober 2006 | Autor:

Auf mei­nem Marsch von den Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten zur Infor­ma­tik durch­que­re ich ne ziem­li­che Ecke von Leip­zig. Plötz­lich sehe ich was an der Wand hän­gen. Und tat­säch­lich - eine Fle­der­maus - am hel­lich­ten Tag in der lär­men­den Innen­stadt - mit­ten an der Wand. Viel­leicht hören die­se Fle­der­mäu­se unse­re Fre­quen­zen nicht - aber sehen kön­nen sie das Licht. Ein­fach irre - völ­lig unbe­ein­druckt hängt der klei­ne Kerl da, bewe­gungs­los. Aber gelebt hat er noch, man konn­te sehen wie er atmet.. lang­sam, aber er hat.


Natür­lich hat­te ich kei­ne Kame­ra dabei, nur das Han­dy - und das war zu allem Über­fluss noch auf das klei­ne Han­dy-For­mat gestellt - des­we­gen hier nur ein paar Win­zig-Bil­der. Viel­leicht hängt sie ja mor­gen wie­der da, die Cam nehm ich auf jeden Fall mit.

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